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Untere Bachäcker

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Begründung Bebauungsplan "<strong>Untere</strong> <strong>Bachäcker</strong>"<br />

Stadt Bad Waldsee, Ortsteil Haisterkirch 25.04.2005<br />

streifen gepuffert den Haisterbaches zuzuleiten. Die Anordnung und Ausrichtung der<br />

Gebäude unterstützt den Hinzugewinn von solaren Einträgen in den Wintermonaten.<br />

Das festgesetzte Pflanzgebot fordert die Anpflanzung ortstypischer Gehölze und<br />

Pflanzenarten. Den Festsetzungen im Zusammenhang mit der Flächennutzungsplanung<br />

1995 kann Rechnung getragen werden. Darunter fallen die Eingrünung und der<br />

Aufbau von Streuobstbeständen und Vegetationsstrukturen an den Ortsrändern.<br />

Der im Landschaftsplan geforderte Grünkorridor entlang des Haisterbaches wird<br />

durch ausreichende Abstandsgrünflächen zur Bebauung umgesetzt.<br />

Der Gewässerentwicklungsplan gibt Hinweis hinsichtlich einer Renaturierung des<br />

Haisterbaches. Aus oben genannten Gründen kann diese Entwicklung im Rahmen<br />

der Ausgleichsmaßnahmen für den Bebauungsplans „<strong>Untere</strong> <strong>Bachäcker</strong>“ nicht umgesetzt<br />

werden.<br />

Das Zielartenkonzept des Landkreises Ravensburg kartiert das Planungsgebiet als<br />

Fläche 1.Priorität für die Feldlerche.<br />

Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen in den einzelnen<br />

Schutzgütern<br />

4.3 Bestandsaufnahme des derzeitigen Umweltzustandes<br />

Im Folgenden wird die Bestandssituation sowie die Ausprägung wesentlicher Nutzungsmerkmale<br />

aufgeführt, wobei die untersuchungsrelevanten Schutzgüter und ihrer<br />

Funktion dargestellt werden. Die Auflistung orientiert sich dabei an den Indikatoren,<br />

wie sie im § 1 Abs. 6 Nr.7 BauGB aufgelistet sind. Sie stellt eine ergebnisorientierte<br />

Zusammenfassung dar, wobei für detailliertere Angaben der Schutzgüter Flora und<br />

Fauna, Boden, Wasser, Klima und Landschaft auf den Erläuterungsbericht zur<br />

Grünordnungsplanung verwiesen wird.<br />

Schutzgut Mensch<br />

Mit der Planung ist weder die Umsiedelung von Wohnbevölkerung noch die Verlagerung<br />

von Gewerbebetrieben verbunden. Für die weitere Betrachtung sind daher den<br />

Freizeit- und Erholungsfunktionen, des weiteren den Aspekten des Lärmschutzes und<br />

der Schadstoffimmissionen, sowie wirtschaftliche Funktionen von Bedeutung.<br />

Erholungsfunktion der Landschaft<br />

Die Bestandssituation für das Schutzgut Mensch ist eng mit der Wahrnehmung besonders<br />

des Erholungssuchenden verbunden. Die Wege am jetzigen Siedlungsrang<br />

führen in die Landschaft und werden zur Feierabend- und Wochenenderholung genutzt.<br />

Mit dem Radweg am Haisterbach ist eine wichtige Verbindung in Nord-Süd<br />

Richtung vorhanden, die eine Verknüpfung der bestehenden Siedlungsstruktur an die<br />

Landschaft im Norden schafft. Der Haisterbach übernimmt neben der ökologischen<br />

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