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IIIMIJahresbericht 1974 - Eawag-Empa Library

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F. COST - ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIETE DER WISSENSCHAFTLICHEN<br />

UND TECHNISCHEN FORSCHUNG<br />

Aktion 64b<br />

Im Rahmen der Kommission der Europäischen Gemeinschaften wird<br />

ein Forschungsprojekt bearbeitet, um spezifische Analysenmethoden<br />

für organische Wasserinhaltsstoffe zu entwickeln. Zwölf Staaten<br />

mit insgesamt 30 Laboratorien beteiligen sich an dieser europäischen<br />

Zusammenarbeit. Im zweiten Jahr des Projekts COST 64<br />

(Coopération européenne dans le domaine de la recherche scientifique<br />

et technique) wurden erhebliche Fortschritte erzielt, wobei<br />

insbesondere der internationale Erfahrungsaustausch gefördert wurde.<br />

Die EAWAG versieht die Funktion des koordinierenden Labors für die<br />

Untergruppe "Trennungs- und Nachweistechnik". Da die organischen<br />

Verbindungen in Wasser- und Sedimentproben normalerweise durch enorm<br />

hohe Komplexität gekennzeichnet sind, kommt dem Einsatz leistungsfähiger<br />

Trenn- und Nachweisverfahren zentrale Bedeutung zu. Die Resultate<br />

eines bereits im ersten Jahr gestarteten Ringversuches mit<br />

13 teilnehmenden Laboratorien wurden ausgewertet und in einem Bericht<br />

zusammengestellt.<br />

Als vorläufiges Ergebnis des Projektes wurde eine Liste veröffentlicht<br />

mit über 1000 organischen Verbindungen, welche in der Hydrosphäre<br />

spezifisch nachgewiesen worden sind. Die bereits vorhandenen<br />

und weiter sich ergebenden Resultate werden in eine zentrale Datenbank<br />

eingebaut und sollen in computergerechter Form zugänglich gemacht<br />

werden. (W. Giger, M. Reinhard, L. Schlatter, F. Zürcher)<br />

Aktion 68 - Behandlung von Klärschlamm<br />

Zur Verbesserung und Vereinheitlichung der Untersuchungsmethoden<br />

wurden vom Verwaltgunsausschuss der Aktion COST 68 drei Untergruppen<br />

unterschiedlicher Zusammensetzung gebildet mit den Aufgaben:<br />

1. Standardwerte (Vereinheitlichung)<br />

2. Neue Werte (Erarbeitung weiterer Kennwerte)<br />

3. Gemeinsame Verbrennung von Klärschlamm und Müll.<br />

1. Standardwerte<br />

Untersuchungen ergaben Hinweise auf die Fehlerquellen bei der<br />

Bestimmung der Basiswerte (Trockenrückstand TR, ungelöste Substanz<br />

US, Glühverlust GV und Heizwert Hw ), die mit der Probenahme<br />

und Probenteilung zusammenhängen. Anhana der für andere Zwecke<br />

durchgeführten Messreihen kann festgestellt werden, dass heute bei<br />

TR ein Fehler bei 0,1 % zu erwarten ist. Bei der Kontrolle von TR<br />

mit US und GS (gelöster Substanz) durch Eindampfung der gelösten<br />

Stoffe sind bisher noch nicht identifizierte, grössere Fehler<br />

aufgetreten. Die offenen Fragen werden weiter verfolgt.<br />

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