Studie 2008_Führungskräfte der Zukunft
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zielgerichtet för<strong>der</strong>n können. 83 Unternehmensvertreter<br />
wollen, dass künftig noch<br />
stärker über Ziele geführt wird. Mit einem<br />
Management by Objectives soll noch konsequenter<br />
<strong>der</strong> Leistungsorientierung Rechnung<br />
getragen werden, da diese die Basis für die<br />
erfolgsabhängige Vergütung sein wird. 80<br />
Antwortende geben an, dass ihre Führungskraft<br />
<strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> ein „Teambuil<strong>der</strong> mit guter<br />
Sozialkompetenz“ sein wird. Diese Kompetenzen<br />
sind nach Ansicht <strong>der</strong> Antwortenden<br />
notwendig, um heterogene, wechselnde<br />
o<strong>der</strong> gar virtuelle Teams führen zu können.<br />
37 Unternehmensvertreter for<strong>der</strong>n eine Vorbildfunktion<br />
von <strong>der</strong> Führungskraft <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
ein. Die Führungskraft muss ver-<br />
Abbildung 5: Bedeutung des Leitbildes für die Unternehmen<br />
trauenswürdig sein und Transparenz schaffen<br />
können. Dafür kommuniziert sie intensiver<br />
und besser mit ihren Mitarbeitern und ist<br />
verlässlicher in ihren Entscheidungen. Die<br />
Führungskraft ist zudem für die (emotionale)<br />
Bindung an das Unternehmen verantwortlich.<br />
36 Antwortende sehen das Retention-<br />
Management künftig klar als eine Aufgabe<br />
<strong>der</strong> Führungskraft. 16 Antworten besagen,<br />
dass sich <strong>Führungskräfte</strong> künftig stärker<br />
Werte vermitteln und Wertschätzung zum<br />
Ausdruck bringen müssen. Mitarbeiter haben<br />
künftig eine höhere Erwartungshaltung<br />
an den Sinn ihrer Arbeit und die Anerkennung<br />
ihrer Leistung. <strong>Führungskräfte</strong> müssen<br />
sich daher differenzierter als bisher mit ihren<br />
Mitarbeitern auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Kommentar<br />
Menschen- statt Sachverstand<br />
Die Rolle <strong>der</strong> <strong>Führungskräfte</strong> wandelt sich<br />
vom „autoritär denkenden Fachvorgesetzten“<br />
hin zum „Coach mit Führungsqualitäten“.<br />
Gut ausgebildete und mitunter hoch<br />
spezialisierte Mitarbeiter wollen „mit-wissen“,<br />
„mit-denken“ und „mit-entscheiden“. Dies<br />
erfor<strong>der</strong>t eine Führungskraft, die zum einen<br />
klare Ziele und Marschrouten festlegen und<br />
durchsetzen, zum an<strong>der</strong>en selbstbewusste<br />
Einzelkämpfer zu Teams formen und zu<br />
Spitzenleistung antreiben und darüber hinaus<br />
mit den Ideen und menschlichen Eigenheiten<br />
jedes einzelnen Mitarbeiters umgehen<br />
kann.<br />
© <strong>2008</strong> SKP AG Seite 10