Studie 2008_Führungskräfte der Zukunft
Studie 2008_Führungskräfte der Zukunft
Studie 2008_Führungskräfte der Zukunft
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Abbildung 14: Potenzial an <strong>Führungskräfte</strong>n für die <strong>Zukunft</strong><br />
Teamentwicklung, Kommunikation und im<br />
Verän<strong>der</strong>ungsmanagement. Überraschend<br />
ist, dass nur etwa jedes zehnte Unternehmen<br />
seinen <strong>Führungskräfte</strong>n Karriereentwicklungsprogramme<br />
anbietet. Gerade im<br />
Rahmen des Retention-Managements sollten<br />
Leistungsträger Entwicklungsperspektiven<br />
im Unternehmen sehen und konsequent<br />
verfolgen können.<br />
Unterstützung muss individueller werden<br />
Die herausfor<strong>der</strong>nden Führungsaufgaben<br />
machen für den nachhaltigen Erfolg <strong>der</strong> Führungskraft<br />
zukünftig sicher individuelle Maßnahmen<br />
wie beispielsweise Coaching notwendig.<br />
In Seminaren und Schulungen können<br />
theoretische, allgemeinverbindliche<br />
Grundbegriffe vermittelt werden. Bei dem<br />
hohen psychologischen Anspruch an die<br />
tägliche Führungsarbeit in einem hoch leistungsorientierten<br />
Umfeld mit anspruchsvollen<br />
gruppendynamischen Prozessen brauchen<br />
die <strong>Führungskräfte</strong> individuelle, zeitnahe,<br />
regelmäßige und kontinuierliche Unterstützung.<br />
Wie misst man Führungskompetenz?<br />
In <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> deutschen Unternehmen<br />
erhalten die <strong>Führungskräfte</strong> bislang ein Zielvereinbarungsgespräch<br />
für das künftige und<br />
darin das Feedback zu den Leistungen das<br />
vergangenen Jahres. Das neue Verständnis<br />
von Sozialkompetenz und Lea<strong>der</strong>ship macht<br />
in <strong>der</strong> Konsequenz auch neue Ziele und<br />
Beurteilungskriterien notwendig. Neben dem<br />
zahlenmäßig gut erfassbaren Faktor <strong>der</strong><br />
quantitativen Zielerreichung wird es verstärkt<br />
qualitative Faktoren bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong><br />
Führungsleistung geben müssen. Wie kann<br />
aber ein Vorgesetzter beurteilen, wie gut<br />
seine Führungskraft ihre Mitarbeiter motivieren<br />
und för<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> spezialisierte Individualisten<br />
zu leistungsstarken Teams formen<br />
kann? Wie lassen sich Erfolge messen,<br />
wenn die Führungskraft mit verschiedenen<br />
Projektteams im Beurteilungszeitraum gearbeitet<br />
hat? Überholt sich unser <strong>der</strong>zeitiges<br />
Verständnis von Leistungsbeurteilung und<br />
müssen wir künftig an<strong>der</strong>s, differenzierter<br />
und öfter Führungsleistung beurteilen? O<strong>der</strong><br />
© <strong>2008</strong> SKP AG Seite 21