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Diplomarbeit Der Vergleich von plastischen Synapsen gegenüber ...

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3.4 DAS MEMBRANPOTENTIAL UND DER SCHWELLWERT<br />

Das Membranpotential beschreibt die Summe der Dendritenpotentiale, wobei das<br />

Potential der Feedingdendriten mit eins und dem Potential der Linkingdendriten multipliziert<br />

wird, anschließend wird das Potential weiterer positiv wirkender Dendriten, sowie<br />

hemmend wirkender, inhibitorischer Dendriten, berücksichtigt.<br />

MP = F()1 t ( + L() t ) + ΣD– ΣI<br />

<strong>Der</strong> Schwellwert des Neurons wird mit dem Ausgangswert des Neurons multipliziert<br />

addiert wird der Schwellwert des Neurons aus der letzten Zeitscheibe, wobei der<br />

zweite Term mit der Zeitkonstanten der relativen Refraktärzeit abklingt.<br />

Θ( n ⋅ Δt)<br />

V Θ – Δt<br />

yn ( ⋅ Δt)<br />

Θ( ( n – 1)<br />

⋅ Δt)<br />

τ Θ<br />

=<br />

⋅ +<br />

exp⎛--------<br />

⎞<br />

⎝ ⎠<br />

Ist der Schwellwert kleiner als das Membranpotential sendet das Neuron einen Impuls<br />

an die nachfolgenden Neuronen aus.<br />

3.5 DIE FÄHIGKEITEN DES MARBURGERSYSTEMS<br />

Die Forschungsgruppe in Marburg konnte mit diesem Neuronenmodell synchron<br />

feuernde Gruppen <strong>von</strong> Neuronen darstellen, die jeweils einem Objekt im Eingangsreiz<br />

zugeordnet werden konnten. Die Eigenschaft zur Bildsegmentierung ist <strong>von</strong> der Feuerrate<br />

und der Pulsphase abhängig, beide Werte können mit der Abklingkonstanten des<br />

Schwellwertes variiert werden. Das verwendete Netzwerk ist in der Lage Objekte zu<br />

identifizieren und Muster zu erkennen unter Verwendung synchron feuernder Neuronengruppen<br />

und der Berücksichtigung des Zustandes der Nachbarneuronen durch Linkingverbindungen.<br />

Andere Forschungsgruppen[5,11] erweiterten das Modell um einen<br />

Kopplungsfaktor und konnten im Bild enthaltene Störungen beseitigen.<br />

SpinnSoftSim 14

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