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Diplomarbeit Der Vergleich von plastischen Synapsen gegenüber ...

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6. PROGRAMMIERHANDBUCH<br />

6.1 DIE PROGRAMMIERSPRACHE C++<br />

Als Programmiersprache wird C++ verwendet. C++ ist eine Erweiterung der populären<br />

Programmiersprache C durch objektorientierte Eigenschaften, welche Programmiersprachen<br />

eine Kopplung der Daten an die benötigten Funktionen gestatteten. Damit<br />

können kleine überschaubare Programmeinheiten gebildet werden, deren Funktionsweise<br />

leicht überprüft werden kann. Ein weiterer Vorteil objektorientierter Programmiersprachen<br />

ist die Vererbung. Neu erstellte Klassen können auf Eigenschaften bereits<br />

bestehender Klassen zurückgreifen, d.h. der Programmcode ist nicht mehrfach zu erfassen<br />

außerdem wird bei der Programmerstellung Zeit gespart. Die Programmiersprache<br />

C++ erzeugt einen sehr kompakten Programmcode des ausführbaren Programms, wie<br />

man ihn <strong>von</strong> Compilern der Programmiersprache C kennt. Dies äußert sich positiv auf<br />

die Ausführungsgeschwindigkeit des Programms. Bei anderen Programmiersprachenhingegen<br />

wird jede Programmzeile erst zur Ausführungszeit (Interpreter) übersetzt oder<br />

es wird ein Zwischencode erzeugt. Bei der Programmiersprache Java, wird der Zwischencode<br />

<strong>von</strong> einem Interpreter abgearbeitet, bei der Erstellung des Zwischencodes<br />

werden schon viele Probleme z.B. bei der Typkonvertierung beachtet und bei Bedarf<br />

durch Fehlermeldungen angezeigt. Die Free Software Foundation hat einen frei verfügbaren<br />

C-Compiler erstellt, der für eine große Zahl <strong>von</strong> Betriebssysteme verfügbar ist.<br />

Ziel der Free Software Foundation ist es, ein komplettes Unix zu erstellen. Das GNU<br />

(GNU is not Unix)-Konzept der Free Software Foundation hat bereits eine Vielzahl <strong>von</strong><br />

Entwicklungswerkzeugen erstellt, auch Debugger mit denen sich Programmfehler aufspüren<br />

lassen [13]. Die Verwendung dieser Entwicklungswerkzeuge ist relativ einfach.<br />

Dagegen ist die Lokalisierung der verwendeten Bibliotheken im System für den Unix-<br />

Neuling nicht immer problemlos.<br />

6.2 DIE STL-BIBLIOTHEK<br />

Für die Programmiersprache C++ wurde 1994 eine Klassen-Bibliothek <strong>von</strong> der ISO<br />

(International Standards Organisation) verabschiedet, an deren Erstellung unter anderem<br />

die Firmen Silicon Graphics und Hewlett Packard beteiligt waren. Diese Bibliothek<br />

nutzt die Template-Eigenschaft <strong>von</strong> C++[14]. Templates kann man als Masken oder<br />

Formulare beschreiben mit denen für selbst definierte Datentypen bereitgestellte Funktionen<br />

verwendet werden können. Dieses Prinzip wird generische Programmierung genannt.<br />

Aus dieser Standard Template Library (STL) wird die Verwaltung <strong>von</strong><br />

verketteten Listen verwendet, wodurch die Notwendigkeit einen eigenen Programmcode<br />

für die Verkettung <strong>von</strong> Objekten zu erstellen entfällt. Die ST-Library stellt Eigenschaften<br />

wie das Hinzufügen, Löschen und Ersetzen <strong>von</strong> Elementen, Einfügen <strong>von</strong><br />

anderen Listen, Aufteilen in verschiedene Listen und das Sortieren der Liste und andere<br />

Eigenschaften zur Verfügung. <strong>Der</strong> Zugriff auf ein Listenelement erfolgt über sogenannte<br />

Iteratoren. Diese Arbeiten wie Zeiger, mit der Operation ++ , erhält man einen Verweis<br />

auf das nachfolgende Element in der Liste. Ein <strong>Vergleich</strong> der Iteratoren, ob ein<br />

Iterator größer oder kleiner als ein anderer Iterator ist, ob zum Beispiel innerhalb einer<br />

Liste der Iterator A vor dem Iterator B steht, ist erst möglich, wenn diese Eigenschaft<br />

implementiert wird. Unter Verwendung der STL können ebenso vorhandene Algorithmen<br />

zur Verwaltung <strong>von</strong> Stapelverarbeitenden-Strukturen oder Warteschlangen genutzt<br />

werden. Aber es existieren auch Funktionen zum Suchen oder Zählen <strong>von</strong> Ausdrücken<br />

innerhalb der Listen, Warteschlangen oder Stapelverarbeitenden Strukturen.<br />

SpinnSoftSim 29

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