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Jahrespressekonferenz:<br />
(v. l.) Generalbevollmächtigter<br />
Markus Bangen, Hafenvorstand<br />
Manfred Kossak<br />
und der kaufmännische und<br />
technische Leiter Rainer Pubanz.<br />
(Fotos: Dortmunder Hafen AG,<br />
Vogelsang, Wassmuth, CTD)<br />
Mit 168.668 umgeschlagenen Ladeeinheiten im Jahr<br />
2010 steuert das Container Terminal Dortmund (CTD)<br />
direkt auf seine Kapazitätsgrenze von 180.000 Ladeeinheiten<br />
zu. Im Dortmunder Hafen soll der positiven Entwicklung<br />
des Containerumschlags als stärkstes Segment im Hafen<br />
nun mit einem neuen KV-Terminal Rechnung getragen werden.<br />
„Die Notwendigkeit einer Investition in ein neues KV-Terminal,<br />
das übrigens die Dortmunder Stadtwerke tätigen werden, wird<br />
angesichts der Umschlagzahlen des Jahres 2010 klar“, erläuterte<br />
Hafenvorstand Manfred Kossack.<br />
Gemeinsam mit dem Generalbevollmächtigten Markus Bangen<br />
sowie dem kaufmännischen und technischen Leiter Rainer<br />
Pubanz beantwortete er bei der Jahrespressekonferenz 2011<br />
Journalisten Fragen zu den aktuellen und kommenden Entwicklungen<br />
des Dortmunder Hafens.<br />
Baubeginn 2011/2012<br />
Neben Containern sollen in dem neuen Terminal bereits im<br />
Jahr 2012 Wechselbrücken und Sattelauflieger zwischen Schiene<br />
und Lkw umgeschlagen werden. „Derzeit gibt es in der Region<br />
Dortmund kein Terminal für den kontinentalen Kombi-<br />
nierten Ladungsverkehr. Heute belasten derartige Verkehre die<br />
Straßen – durch das neue KV-Terminal können diese Transporte<br />
mit der Bahn abgewickelt werden. Durch die Möglichkeit der<br />
Abfederung von Kapazitätsengpässen profitiert auch das Container<br />
Terminal Dortmund“, so Kossak weiter. Allerdings nicht<br />
mehr am ursprünglich geplanten Standort, da mit der Bahn<br />
keine Einigung über den Ankaufspreis der zunächst angedachten<br />
Flächen erreicht wurde.<br />
Doch die Dortmunder haben mit einem anderen, ebenfalls hafennahen<br />
Gelände mit bestehenden Gleisen noch ein anderes<br />
Ass im Ärmel. Nun tritt daher Plan B in Kraft und das Terminal<br />
soll nördlicher beim Hafenbahnhof im westlichen Hafenbereich<br />
entstehen. Die Planungen für das neue Dortmunder Terminal<br />
wurden von der erfahrenen Consulting-Sparte der Duisburger<br />
Hafen AG vorgenommen.<br />
Ganzzüge und Ausbaustufen<br />
Die erste Baustufe soll auf dem 60.000 m2 großen Gelände Kapazitäten<br />
für den jährlichen Umschlag von bis zu 100.000 Einheiten<br />
schaffen. Damit ergänzt es die Kapazität des CTD, das<br />
derzeit 52.000 m2 Fläche umfasst.