Geschäftsbericht 2009 - Anterra

Wechselkursrisiko
Da die Konzerngesellschaften ausschließlich Geschäfte
tätigen, die in Euro abgeschlossen sind, besteht kein
Wechselkursrisiko.
Zinsbedingte Cashflowrisiken
Das Zinsänderungsrisiko, dem der Konzern ausgesetzt ist,
entsteht hauptsächlich aus den langfristigen finanziellen
Schulden.
Das Finanzmanagement verfolgt das Ziel, die Liquidität
auf allen Ebenen des Konzerns sicherzustellen und die
zutreffende Zuordnung der aus den Finanzierungen
resultierenden Aufwandskomponenten zu
gewährleisten.
14
Allgemeine Situation
Die ANTERRA AG erstellte in diesem Jahr erstmalig ihren
Jahresabschluss per 30. November; der vorliegende
Bericht umfasst das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar
bis 30. November 2009. Das Geschäftsjahr umfasst
zukünftig den Zeitraum vom 1. Dezember eines Jahres
bis 30. November des darauffolgenden Jahres.
Die Ergebnissituation stellt sich sowohl bei der AG als
auch im Konzern gegenüber dem Vorjahr besser dar.
Wesentliche Einzelheiten werden insoweit im Abschnitt
„Ertragslage“ dargestellt.
In der Anterra AG ergab sich nach einem
Jahresfehlbetrag von TEUR 12.362 im Vorjahr im
Berichtsjahr ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR
3.066 (HGB).
Im Konzern ergab sich im Berichtsjahr ein
Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 5.584 (IFRS)
gegenüber einem Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von
TEUR 12.732 (IFRS) im Vorjahr.
In Tausend Euro 2009 2008
Jahresergebnis Konzern (IFRS) -5.584 -12.732
Jahresergebnis der ANTERRA AG (HGB) -3.066 -12.362
ANTERRA
VERMÖGENSVERWALTUNGS-AG
Ertragslage
Das Jahresergebnis der Gesellschaft in Höhe von TEUR -
3.066 konnte gegenüber dem Vorjahr um TEUR 9.296
deutlich verbessert werden, ist jedoch negativ geblieben.
Zur Verbesserung des Ergebnisses haben dabei
maßgeblich die Objektverkäufe in Frankfurt am Main
und Augsburg sowie die Erträge aus der Abgeltung einer
Kaufoption in Höhe von TEUR 3.458 beigetragen.
Die Verluste bei den verbundenen Unternehmen sind
durch weitere Wertkorrekturen der Immobilienobjekte
in Höhe von TEUR 4.060 verursacht. Hinzu kommen die
planmäßigen jährlichen Abschreibungen des
Anlagevermögens in Höhe von TEUR 2.948 sowie die
Verluste aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (ohne
Abschreibung) der Anterra Projektentwicklungs GmbH
Objekt Krifteler Straße und der Anterra Rheinland-Pfalz
GmbH & Co. KG von TEUR 2.295.
In unmittelbarem Zusammenhang mit den
Wertkorrekturen bei den Objekten ist die Abschreibung
der Beteiligung an der Anterra Rheinland-Pfalz GmbH &
Co. KG über TEUR 500 sowie der eigenen Anteile über
TEUR 1 bei der ANTERRA Vermögensverwaltungs-AG zu
sehen.
Auf die weiteren Erläuterungen bei den einzelnen
Unternehmen wird verwiesen.
Die Wertkorrekturen waren erforderlich, um das
Immobilien-Portfolio den veränderten
Marktverhältnissen, infolge der andauernden
Finanzmarktkrise, anzupassen.
Es ergeben sich folgende Anmerkungen:
Bei den Umsatzerlösen wurden TEUR 2.365 durch den
Objektverkauf Kennedyallee erzielt. Die sonstigen
betrieblichen Erträge erhöhten sich auf TEUR 7.600 (im
Vorjahr TEUR 4.173) aufgrund der Abgeltung einer
Kaufoption aus einem Grundstücksverkauf aus
Vorjahren. Die Personalaufwendungen konnten infolge
des vorangetriebenen Personalabbaus um TEUR 487
reduziert werden.
Die Mieterträge aus dem Objekt Voltastraße in Frankfurt
am Main betrugen TEUR 972 (im Vorjahr TEUR 935). Die
Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert
im Wesentlichen aus der Abgeltung der Kaufoption in
Höhe von TEUR 3.458.
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen erhöhten
sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 143 auf TEUR 634
und resultieren aus den Objekten Anna-Birle-Straße,
Atropshof, Ravensburg und Neuss.
Die ausgewiesenen Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen beinhalten neben den regulären jährlichen
Abschreibungen auch die Wertminderungskorrektur des
Objektes Voltastraße in Höhe von TEUR 536.
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen die
Abschreibung der Beteiligung an der Anterra Rheinland-
Pfalz GmbH & Co. KG sowie der eigenen Anteile in Höhe
von TEUR 501.
Das Finanzergebnis als Saldo der Zinserträge und
Finanzaufwendungen stellt sich mit TEUR 1.160 um
TEUR 1.176 niedriger dar als im Vorjahr.