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Geschichte der Kardiologie von Harvey bis Barnard ANTIQUARIAT ...

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110 HODGKIN, (THOMAS), On the closure of arteries at their origin; and on some<br />

morbid changes of the heart. 22 Seiten. Geheftet. London, (Richards), 1856. € 90.–<br />

Erste Separatausgabe; „Two papers read to the Harveian Society, March 6th and April 3rd, 1856,<br />

and printed in the Association Medical Journal“. – „Thomas Hodgkin (1798–1866) described arteriosclerosis<br />

and made the first systematic attempt to classify th arterial lesions. He recognized three<br />

types: those that were cartilaginous, those that were pulpy and those that were purulent. Hodgkin<br />

was the first to observe that the vegetations in acute rheumatic endocarditis were located near but<br />

not at the edges of the valve leaflets and to call attention to the implantation of acute vegetations by<br />

contact of the valve leaflet with the adjacent endocardium“ (Willius/Dry p. 408). – Berühmt ist<br />

Hodgkin vor allem durch seine Erstbeschreibung <strong>der</strong> Lymphknotenschwellung („Lymphogranulomatose“),<br />

nach ihrem Entdecker „Morbus Hodgkin“ genannt; „wurde darin offenkundig, daß es<br />

neben dem Blutkreislauf im menschlichen Köprer ein weiteres Gefäßsystem, das Lymphsystem,<br />

gibt, dessen Flüssigkeit weiße Blutkörperchen enthält, und das gleichfalls eine immunisierende<br />

Rolle spielt“ (Jürgen Ostermeyer in einem Artikel in <strong>der</strong> FAZ, 17. 1. 1998, zum 200. Geburtstag des<br />

Endeckers, Arztes und Forschers). – Titel und letztes Bl. verso etw. angestaubt und fleckig; Titel<br />

mit eigenh. Widmung des Verf. an Prof. Albers in Bonn.<br />

111 HODGSON, JOSEPH, Von den Krankheiten <strong>der</strong> Arterien und Venen mit<br />

beson<strong>der</strong>er Rücksicht auf Entwicklung und Behandlung <strong>der</strong> Aneurysemen und Arterienwunden.<br />

Aus dem Englisch übers. und mit Kreysig’s sowohl als mit eigenen<br />

Anmerkungen hrsg. <strong>von</strong> F. A. Koberwein. Mit 3 gefalt. Kupfertafeln. XXII, 609 Seiten.<br />

Mod. Pappband mit Rückenschild. Hannover, Gebrü<strong>der</strong> Hahn, 1817. € 500.–<br />

Erste deutsche Ausgabe. – „This book is a won<strong>der</strong>ful storehouse of knowledge on the subject of<br />

vascular disease, and contains many valuable historic data about aneurysms and the early ligations<br />

of important arteries.”Garrison, History, 424). – „ Includes the best illustrations of aneurysms and<br />

of arortic valvular endocarditis so far published, and the first description on non-sacculated dilation<br />

of the aortic arch (‘Hodgson’s disease’)“ (Garrison/Morton 2741 zur engl. EA <strong>von</strong> 1815. – Der<br />

sächsische Leibarzt F.L. Kreysig (1770–1839) hat mit seinem großen Werk über die Krankheiten<br />

des Herzens (1814–17) selbst Berühmtheit erlangt. – Die Tafeln zur deutschen Ausgabe stammen<br />

<strong>von</strong> dem berühmten Leipziger Univ.-Zeichner und Stecher Joh. Friedrich Schröter. – Meist leicht<br />

stockfl. bzw. gebräunt. – Bedford 708.<br />

Die Erscheinung des Herzflimmerns<br />

112 HOFFA, MORITZ, UND CARL FRIEDRICH WILH. LUDWIG, Einige<br />

neue Versuche über Herzbewegung. Seiten 107–144 mit 2 gefalt. lithogr. Tafeln in:<br />

Zeitschrift für rationelle Medizin, Bd. IX. Marmor. Pappband <strong>der</strong> Zeit mit hs. Rückenschild.<br />

Heidelberg, C. F. Winter, 1850. € 300.–<br />

Erstdruck <strong>der</strong> bedeutenden Arbeit. – In <strong>der</strong> „Arbeit <strong>von</strong> Ludwig und Hoffa wird u. a. die Erscheinung<br />

des Herzflimmerns zum ersten Mal experimentell geprüft. Als charakteristisch für das unter<br />

faraday’scher Reizung des Herzens beobachtete Phänomen beschreibt Ludwig die Tatsache, ‘daß<br />

die einzelnen anatomischen Elemente sich aus ihren Beziehungen zueinan<strong>der</strong> lösen und die Gleichzeitigkeit<br />

ihrer Kontraktionen aufgeben’. Die Arbeit enthält ferner eindeutige Hinweise auf die<br />

Nichttetanisierbarkeit des Herzens, eine Grundeigenschaft des Herzmuskels, die <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong><br />

normalen rhythmischen Herzaktion dient“ (Schrö<strong>der</strong>, Carl Ludwig, 146 f.). – Garrison/Morton<br />

810. Lü<strong>der</strong>itz, S. 145 und 180, Nr. 155.<br />

Bouveret-Hoffmann-Syndrom<br />

113 HOFFMANN, AUGUST, Die paroxysmale Tachycardie. (Anfälle <strong>von</strong> Herzjagen).<br />

215 Seiten, 4 Bll. Anz. Gr.-8°. Halbleinen mit Rückentitel. Wiesbaden, J. F.<br />

Bergmann, 1900. € 200.–<br />

Erste Ausgabe. – August Hoffmann (1862–1929), „ein früher Repräsentant des jungen kardiologischen<br />

Spezialgebietes“ (Wormer), ließ sich 1891 als Internist und Neurologe in Düsseldorf nie<strong>der</strong>.<br />

1907 erhielt er die Prof. für Innere Medizin und wurde Direktor <strong>der</strong> medizin. Klinik in Düsseldorf.<br />

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