Geschichte der Kardiologie von Harvey bis Barnard ANTIQUARIAT ...

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Erste Ausgabe. – „Barry, surgeon to the Forces, made experiments on horses, dogs, and donkeys,
before a distinguished audience including Laennec, Cruveilhier, Edwards and Legallois. Laennec,
in whose wards Barry studied the pulsation of the jugular veins, signed a report on the experiments.
Barry showed the influence of respiration on filling the viens.“ (Bedford 256/257, sowohl bei der
Erstausgabe wie auch der engl. Bearbeitung des Themas 1826 ohne die lithogr. Falttafel !). – Etw.
braunfl. – Hirsch-H. I, 346. – Selten.
„A classic for 50 years and the best contemporary account of the heart sounds“ (Bedford)
5 BARTH, (J. B.), UND (H.) ROGER, Über Auscultation. Systematische Darstellung
der verschiedenen Anwendungen dieser Untersuchungs-Methode im gesunden
und kranken Zustande. Aus dem Französischen übertragen und mit Anmerkungen von
B. R. Puchelt. XVI, 395 Seiten. Halblederband der Zeit mit etw. Rückenvergoldung.
Stuttgart, Schweizerbart, 1842. € 350.–
Erste deutsche Ausgabe. – „Als medicinischer Schriftsteller ist (Barth) namentlich durch den von
ihm in Gemeinschaft mit Roger bearbeiteten ‘Traité pratique de l’auscultation’, der zuerst im Jahre
1841 erschien, bis zum Jahre 1874 acht Auflagen erfahren hat und auch in’s Deutsche, Englische
und Italienische übersetzt worden ist, allgemein bekannt geworden“ (Hirsch-H. I, 351). – Titel
gestempelt, der dekorative Band sehr sauber. – Bedford 480. Waller 692. – Vgl. Wellcome II, 105. –
Zum Übersetzer und Herausgeber Puchelt, Direktor der Heidelberger medizin. Klinik, vgl.
Stübler, Geschichte der medizin. Fakultät der Univ. Heidelberg, 264 („er hatte den Wert der
Auskultation und Perkussion voll erkannt und benützte sie zu seiner Diagnosenstellung“).
6 BASCH, SAMUEL RITTER VON, Die volumetrische Bestimmung des Blutdrucks
am Menschen. Mit 3 gefalt. Kurventafeln und 1 ganzseit. Holzschnitt. 30 Seiten.
Orig.-Umschlag. Wien, C. Ueberreuter, 1876. € 400.–
Separatabdruck aus den „Medizinischen Jahrbüchern“, 1876, IV.; selten. – Basch (1837–1905) war
Pionier und Schöpfer der Kreislaufphysiologie: Er begründete die Methode der klinischen Blutdruckmessung
und benutzte diese auch dazu, normale und pathologische Kreislaufverhältnisse zu
untersuchen. Tierexperimentell bestimmte Basch den Druck im linken Vorhof, ein Schritt zur
Klärung der Funktion des kleinen Kreislaufs, beschäftigte sich mit der Herzarbeit (1877) und
leistete auch einen Beitrag zur Frage der kardialen Dyspnoe (1888) und führte die Begriffe Nutzeffekt
der Herz- bzw. Atemarbeit sowie Hyperpnoe in die Kreislauflehre ein. – Vorliegende Arbeit
steht am Beginn seiner Forschungen über den Blutdruck.
Beiliegen zwei weitere Sonderdrucke von v. Basch: I. Ueber die Regulirung der Blutspannung und
Blutvertheilung. 1878. – II. Über die Summation von Reizen durch das Herz. 1879.