17.10.2012 Aufrufe

Geschichte der Kardiologie von Harvey bis Barnard ANTIQUARIAT ...

Geschichte der Kardiologie von Harvey bis Barnard ANTIQUARIAT ...

Geschichte der Kardiologie von Harvey bis Barnard ANTIQUARIAT ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erstdruck. – „Unipolar leads. With F. D. Johnston, A. G. MacLeod, and P. S. Barker.“ (Garrison/<br />

Morton 2864).<br />

„Die Jahre <strong>von</strong> 1929 <strong>bis</strong> 1940 können in Hinblick auf Wilsons Arbeit als äußerst produktiv angesehen<br />

werden. Ausgerüstet mit profunden mathematischen Kenntnissen stellte er nicht nur ein neues<br />

Konzept des Schenkelblocks – das im übrigen <strong>der</strong> Theorie <strong>von</strong> Lewis wi<strong>der</strong>sprach – vor, son<strong>der</strong>n<br />

er beschäftigte sich auch mit den Möglichkeiten <strong>von</strong> Brustwandableitungen. Dazu gehörte vor<br />

allem auch die Vorstellung ‘explorieren<strong>der</strong>’ präkordialer Elektroden in Kombination mit einer<br />

‘indifferenten’ Elektrode... In dieser Veröffentlichung stellte Wilson zugleich die klinische Anwendung<br />

in <strong>der</strong> kardialen Diagnostik vor. Die explorende Elektrode wurde an verschiedenen Stellen<br />

<strong>der</strong> Brustwand angebracht; die gewonnenen Kurven wurden dann mit aus <strong>der</strong> Standardableitung I<br />

erhaltenen Kurven in Beziehung gesetzt (siehe Abb.). Eine Vereinheitlichung <strong>der</strong> klinischen<br />

Anwendung – vor allem die Plazierung <strong>der</strong> Brustwandelektroden – sollte erst 1938 versucht<br />

werden“ (Wormer 251 ff.). – Mit weiteren Arbeiten <strong>von</strong> Wilson. – „Wilson’s studies between the<br />

years 1920 and 1932 were of great significance. Wilson was the only man since Einthoven und<br />

Lewis to dominate research in electrocardiography“ (Burch/de Pasquale, p. 165). – Kompletter<br />

Band (840 Seiten mit zahlr. Abb.) dieser bedeutenden, zugleich ersten amerikanischen Zeitschrift<br />

zur <strong>Kardiologie</strong>. – Gestemp.; gut erhalten.<br />

Der Klassiker für das Herz<br />

244 WITHERING, WILLIAM, Abhandlung vom rothen Fingerhut und dessen<br />

Anwendung in<strong>der</strong> praktischen Heilkunde vorzüglich bey<strong>der</strong> Wassersucht und einigen<br />

an<strong>der</strong>n Krankheiten. Aus dem Englischen <strong>von</strong> Ch. F. Michaelis. Mit 1 teilkolorierten<br />

Kupfertafel. XXVIII, 234 Seiten, 1 Bl. Errata. Pappband <strong>der</strong> Zeit mit Rückenschild.<br />

Leipzig, J. G. Müller, 1786. € 3.000.–<br />

Sehr seltene erste deutsche Ausgabe; das Grundlagenwerk zu einer medizinisch fundierten Digitalis-Therapie.<br />

– Die Originalausgabe des klassischen Werks über Digitalis purpurea erschien 1785 in<br />

Birmingham. – „Es war eine Sternstunde <strong>der</strong> Medizin als William Withering (1741–1799), Arzt und<br />

Botaniker in Birmingham, im Jahre 1778 erkannte, dass <strong>der</strong> rote Fingerhut zur Therapie <strong>der</strong> schweren<br />

Herzmuskelschwäche mit den Symptomen <strong>der</strong> Herzinsuffizienz geeignet ist. Den Weg gewie-<br />

69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!