Jus gentium methodo scientifica pertractatum / by Christian Wolff ...
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lvi<br />
Einleitung<br />
vorzubereiten gesucht. So hat er uns Ideen, Grundsátze hinterlassen,<br />
die für alle Zeiten fruchtbar bleiben werden. Seinem Zeitalter bedeutete<br />
er vielleicht noch mehr als uns; denn er musste es erst durch<br />
alle Anfánge seines grossangelegten Systems, das uns in seinen Einzelheiten<br />
heute nicht mehr anmuten würde, hindurchführen und musste<br />
damit erst die Voraussetzungen für alle spáteren Fortschritte schaffen,<br />
und so hat er seine Zeit im eigentlichen Sinne dieses Wortes geistig<br />
beherrscht. Er war ein Fürst im Bereiche des Geistes. Uns aber, die<br />
wir dieses System, die wir seine Methode<br />
bei aller Anerkennung des<br />
Eifers, den er darauf verwendet hat — nicht mehr brauchen, uns<br />
hat er seine Gedanken hinterlassen. Und diese Gedanken sind unsterblich!<br />
O. NIPPOLD.<br />
THUN, 1917.<br />
N achschrift<br />
Seit Obiges im Jahre 1917 geschrieben wurde, ist die von <strong>Wolff</strong><br />
angestrebte Civitas maxima in Gestalt des Vólkerbundes Tatsache<br />
geworden und das Problem des gerechten und des ungerechten Krieges,<br />
des Verteidigungskriegs und des Angriffskriegs, bescháftigt heute die<br />
üffentliche Meinung der gesamten Welt. <strong>Wolff</strong> hat sich als ein Seher<br />
erwiesen, dessen Gedanken heute, nach 200 Jahren, beginnen, Aulgemeingut<br />
zu werden.<br />
O. N.