Deutsche Phonetik – eine Einführung - MEK
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geschlossener, auf Grund der Lippentätigkeit ein gerundeter, auf Grund der<br />
Zungenlage ein zentraler Vokal.<br />
[a]<br />
Das [a] wird durch die Grapheme , , im An-, In- und Auslaut<br />
bezeichnet, wie beispielsweise in Rat, Paar und Zahn. Nach <strong>eine</strong>r Phonationspause<br />
wird es gewöhnlich mit hartem Glottisschlag neu eingesetzt. Der velopharyngale<br />
Nasenzugang ist durch das Velum gesperrt, die orale Bildung<br />
dominiert. Weder wölben sich die Zungenränder bis zu den hinteren Oberzähnen<br />
auf, noch berührt das Postdorsum das Velum. Auf Grund der Zungenhöhe<br />
ist [a] ein offener, auf Grund der Lippentätigkeit ein ungerundeter, auf Grund<br />
der Zungenlage ein zentraler Vokal.<br />
[a]<br />
Das [a] wird durch das Graphem im An- und im Inlaut bezeichnet, wie<br />
beispielsweise in Acker. Nach <strong>eine</strong>r Phonationspause wird es gewöhnlich<br />
durch <strong>eine</strong>n harten Glottisschlag neu eingesetzt. Der velopharyngale Nasenzugang<br />
ist durch das Velum gesperrt, die orale Bildung ist dominant. Weder<br />
haben die Zungenränder <strong>eine</strong>n Kontakt mit den Oberzähnen, noch das Postdor-<br />
sum mit dem Velum. Auf Grund der Zungenhöhe ist [a] ein halboffener, auf<br />
Grund der Lippentätigkeit ein ungerundeter, auf Grund der Zungenlage ein<br />
zentraler Vokal.<br />
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