Deutsche Phonetik – eine Einführung - MEK
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Stimmklang im Kehlkopf. Das Gaumensegel schließt den Weg zur Nasenhöhle,<br />
die orale Bildung dominiert.<br />
Artikulationsmodus: Bildung <strong>eine</strong>r schmalen Enge im zentralen Trakt des mittleren<br />
Abschnitts des Mundraumes, durch die die Phonationsluft gepresst wird.<br />
Artikulationstelle: Konstellation zwischen dem mittleren Streifen des harten<br />
Gaumens und dem mittleren Streifen des Zungenrückens. Die Zungenseiten<br />
stehen in Berührung mit der oberen Zahnreihe, aber sie spielen k<strong>eine</strong> aktive<br />
Rolle im artikulatorischen Vorgang. [j] ist ein stimmhafter palataler Approxi-<br />
mant.<br />
5.8.2.3. Laterale<br />
[l]<br />
Das [l] wird durch die Grapheme , bezeichnet, wie beispielsweise in<br />
Land und Welle. Es ist an- in- und auslautend ein Bauelement des Lautkörpers<br />
des Sprachzeichens. Die Stimmbänder vibrieren, und es entsteht im Kehlkopf<br />
ein Stimmklang. Das Velum sperrt die Nasenhöhle ab, die orale Bildung dominiert.<br />
Artikulationsmodus: im zentralen Trakt des vorderen Mundraumes wird ein<br />
Verschluss gebildet, und die Phonationsluft entweicht beidseitig entlang der<br />
Zungenseiten.<br />
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