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Deutsche Phonetik – eine Einführung - MEK

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F 1 (kHz)<br />

0<br />

0.1<br />

0.2<br />

0.3<br />

0.4<br />

0.5<br />

0.6<br />

0.7<br />

0.8<br />

0.9<br />

1<br />

palatal zentral velar<br />

[a]<br />

3 2.8 2.6 2.4 2.2 2 1.8 1.6 1.4 1.2 1 0.8 0.6 0.4 0.2 0<br />

F2 (kHz)<br />

74<br />

[a]<br />

[]<br />

geschlossen<br />

halbgeschlossen<br />

halboffen<br />

Abbildung 7: Die Diphthonge der deutschen Standardvarietät im artikulatorischen<br />

und akustischen Vokalviereck veranschaulicht<br />

5.6. Konsonanten<br />

Die Bezeichnung Konsonant stammt aus dem Lateinischen und beruht auf der<br />

früheren Überzeugung, nach der bei dieser Art von Lauten „etwas mittönen“<br />

muss (vgl. WÄNGLER, 1983: 117). Die alte deutsche Form „Mitlaut“ spiegelt<br />

ebenfalls <strong>eine</strong> frühere Auffassung wider nämlich die, dass Vokale gesondert<br />

gesprochen werden können, Konsonanten aber nur in Verbindung mit Vokalen.<br />

Beide Auffassungen sind nicht zu vertreten, da Nasale und Liquide ohne<br />

Beigeräusch produziert werden (d.h. es tönt nichts mit). Interjektionen wie pst,<br />

hm u.Ä. bezeugen zudem, dass Konsonanten auch ohne Vokale „sprechbar“<br />

sind.<br />

offen

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