Zahlungsabwicklung im E-Commerce – Fakten aus dem ... - Saferpay
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Risiko- und Forderunngsmanagement<br />
Der Erfolg <strong>im</strong> elektronischen Handel hängt weseentlich<br />
davon ab, in welchem Umfang Zahlungsstörunggen<br />
(z. B.<br />
nicht rechtzeitig bezahlte Rechnungen, nicht einngelöste<br />
LLastschriften, t h ift Rückbelastungen Rü kb l t von KKreditkarte ditk t n-<br />
zahlungen) zu verzeichnen sind. Welchen Zahluungsrisiken<br />
Händler <strong>im</strong> Online-Handel <strong>aus</strong>gesetzt sind, hängt<br />
dabei in<br />
erster Linie von den angebotenen Zahlungsverffahren<br />
ab.<br />
In der Praxis ist häufig zu beobachten, dass Kunden<br />
auf<br />
andere Internet-Anbieter oder stationäre Geschäfte<br />
<strong>aus</strong>weichen, wenn sie nicht mit ihren bevorzugtten<br />
Zahlungsverfahren wie z. B. Rechnung, Kreditkarte<br />
oder<br />
Lastschrift bezahlen können. Werden diese<br />
Zahlungsverfahren angeboten, können daher unnter<br />
Umständen mehr Bestellungen erzielt werden. ZZu<br />
höheren<br />
Gewinnen führt die Ausweitung der Bestellungeen<br />
aber nur,<br />
wenn die Bestellungen auch tatsächlich bezahltt<br />
werden.<br />
Wird eine Bestellung g nicht wie vereinbart bezahhlt,<br />
so<br />
spricht man von einer Zahlungsstörung. Nicht jeede<br />
Zahlungsstörung führt zwangsläufig zu einem ZZahlungs<br />
<strong>aus</strong>fall, d. h. zur Notwendigkeit einer vollständiggen<br />
oder<br />
teilweisen Abschreibung der Forderung. In jedeem<br />
Fall<br />
treten jedoch j zusätzliche Kosten für die Beitreibbung<br />
g der<br />
Forderung auf, z. B. für den Versand von Mahnsschreiben<br />
oder die Vorfinanzierung der Forderung.<br />
Aufgrund der hohen Kosten, die Zahlungsstörunngen<br />
und<br />
Zahlungs<strong>aus</strong>fälle nach sich ziehen ziehen, sollten diese e möglichst<br />
* Quelle: E-<strong>Commerce</strong>-Leitfaden. Weitere Informationen finden SSie<br />
unter:<br />
www.ecommerce-leitfaden.de/keine-chance-ohne-risiko.html<br />
durch Risikomanagement-Maßnahmen von vornherein<br />
<strong>aus</strong>geschlossen bzw. reduziert werden. Eine effiziente<br />
Abfragelogik hilft dabei und legt fest, welche internen und<br />
externen t Daten D t in i welcher l h RReihenfolge ih f l iin di die<br />
Risikoprüfung einbezogen werden sollen.<br />
Die vier goldenen Regeln der Abfragelogik*:<br />
1. Nutzen Sie interne Daten <strong>im</strong>mer zuerst (Negativlisten,<br />
Bestellhistorien der Wiederholungskäufer).<br />
2. Kaufen Sie externe Daten nur in <strong>dem</strong> Maße, wie es angesichts<br />
des Risikos der Transaktion notwendig ist (z. B. Forderungsbetrag,<br />
Zahlungsart, Kundengruppe oder Produktart).<br />
33. FFragen Si Sie kkostengünstige t ü ti DDatenquellen t ll i<strong>im</strong>mer zuerst tab. b<br />
4. Passen Sie die Abfragelogik bei Änderungen des eigenen<br />
Angebots, der Marktgegebenheiten oder der Qualität externer<br />
Datenbestände regelmäßig an.<br />
Forderungsmanagement bezeichnet <strong>im</strong> Gegensatz zum<br />
Risikomanagement die nachträglichen Handlungen, um<br />
schon bestehende Zahlungsstörungen zu beheben. Durch<br />
best<strong>im</strong>mte Inkasso- und Beitreibungsmaßnahmen wie das<br />
Versenden von Mahnungen g oder aber auch durch<br />
persönliches Entgegenkommen (z. B. nachträgliches<br />
Angebot einer Ratenzahlung) soll erreicht werden, dass<br />
säumige Schuldner ihre Schulden begleichen.<br />
Der folgende g Abschnitt enthält aktuelle Ergebnisse g zum<br />
Thema Risiko- und Forderungsmanagement.<br />
© ibi research 2011 l www.ecommerce-leitfaden.de l Seite 46