Sozial-, Armuts- und Reichtumsberichte - bei der ...
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nisse einer sozialintegrativen Stadtentwicklung steht da mit noch aus.<br />
Diese ambivalente Ausgangslage mag für die Senate <strong>der</strong> Großen Koalition<br />
akzeptabel gewesen sein.<br />
Wenn die neue rot-grüne Landesregierung mit ihrem Anspruch, eine<br />
sozialintegrative Landes- <strong>und</strong> Stadtpolitik zu betreiben, es ernst meint,<br />
dann führt an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong> Implementierung einer integrierten,<br />
kontinuierlichen Berichterstattung über Einkommen <strong>und</strong> Vermögen<br />
sowie <strong>Sozial</strong>strukturen im Lande <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stadtgemeinde kein Weg vor<strong>bei</strong>.<br />
Die Voraussetzungen für <strong>der</strong>en Einführung sind angesichts <strong>der</strong> Ausgangslage,<br />
dass professionalisierte Teilberichte bereits existieren <strong>und</strong><br />
dass im Stadtstaat Bremen die Wege <strong>und</strong> Kommunikationsmöglichkeiten<br />
zwischen den zu beteiligenden Institutionen <strong>und</strong> Akteuren relativ<br />
kurz sind, recht günstig. Die entsprechenden Daten sind aufgr<strong>und</strong> des<br />
Status als Stadt <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esland zum Teil besser zugänglich als in an<strong>der</strong>en<br />
Großstädten. Möglich sind zum Beispiel direktere Verbindungen<br />
zwischen kommunalen Behörden <strong>und</strong> Senatsressorts, die spezifische<br />
Landesaufgaben wie etwa im Bereich <strong>der</strong> Bildung wahrnehmen, auf die<br />
an<strong>der</strong>e Großstädte keinen direkten Zugriff haben.<br />
Bremen verfügt mit dem Statistischen Landesamt über eine Behörde,<br />
die an zentraler Stelle in das Netz <strong>der</strong> amtlichen Statistik eingeb<strong>und</strong>en<br />
ist. Von dort aus werden Län<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Großstädtevergleiche angestellt<br />
<strong>und</strong> regionale, stadtbezogene <strong>und</strong> kleinräumige Daten angeboten <strong>und</strong><br />
aufbereitet. Außerdem beteiligt sich die Behörde an <strong>der</strong> statistisch f<strong>und</strong>ierten<br />
Stadtforschung mit eigenen Beiträgen. Sie bündelt in Form von<br />
diversen Fachserien <strong>und</strong> thematischen Reihen Informationen für Bremen<br />
<strong>und</strong> Bremerhaven sowie für das B<strong>und</strong>esland Bremen.<br />
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Daneben entwickelt <strong>der</strong> Senator für Umwelt, Bau, Verkehr <strong>und</strong> Europa<br />
ein Berichtssystem zum Stadtmonitoring. Es enthält stadt- <strong>und</strong> stadtteilspezifische<br />
kleinräumige Daten, die eine zielgerichtete räumliche <strong>und</strong><br />
integrative Stadtentwicklung unterstützen sollen. Im Ressort <strong>der</strong> Senatorin<br />
für Ar<strong>bei</strong>t, Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> <strong>Sozial</strong>es werden außerdem<br />
Daten aufbereitet <strong>und</strong> ausgewertet. An Hand von ebenfalls kleinräumig<br />
vorliegenden <strong>Sozial</strong>indikatoren, die das Statistische Landesamt<br />
Bremen liefert, wird ein soziales Ranking <strong>der</strong> Stadtteile vorgenommen,