Ausgabe 2/2013 - Attiswil
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>>Daniel Widmer und Gaudenz Schütz<br />
Denkprozess, sprach auch noch mit Daniel<br />
Zumstein und kam danach zum Schluss,<br />
den Bau meinem Kollegen Gaudenz zu<br />
überlassen. Und heute bin ich glücklich<br />
mit meiner Kommission, wir sind ein gutes<br />
Team mit viel Wissen und Erfahrung in<br />
den einzelnen Spezialgebieten.<br />
Man könnte fast von einem Gemischtwarenladen<br />
sprechen.<br />
Wir decken in der Tat ein sehr breites<br />
Spektrum ab – angefangen vom<br />
Landschafts- und Umweltschutz über<br />
die öffentliche Sicherheit mit Feuerwehr<br />
und Zivilschutz, den Tourismus,<br />
den Seniorenausflug, die Vereinspräsidentenkonferenz,<br />
die Jungbürgerfeier,<br />
den Neujahrsapéro, die Bundesfeier,<br />
Beruf und Hobbys<br />
die Chilbi, die Mitfinanzierung der Badi<br />
Wangen, die Ackerbaustelle, die ökologische<br />
Vernetzung, die Imagepflege mit dem<br />
Auftritt der Gemeinde via Dorfzeitung<br />
und Homepage und die Mitarbeit bei<br />
der Umsetzung des neuen bernischen<br />
Kulturförderungsgesetzes.<br />
Können Sie bereits ein erstes Fazit Ihrer<br />
Arbeit als Gemeinderat ziehen?<br />
Das scheint mir noch etwas früh zu<br />
sein. Ich durfte jedoch viele Leute kennenlernen<br />
und erhielt einen guten ersten<br />
Einblick in die Strukturen im Dorf.<br />
Erstaunt bin ich über das immense Wissen<br />
von Gemeindeschreiberin Erika Felber, die<br />
unsere Kommission als Sekretärin begleitet.<br />
Und erstaunt bin ich auch, wie viel Zeit<br />
sich Daniel Zumstein zur Ausübung seines<br />
Amtes als Gemeindepräsident nimmt. Das<br />
ist alles andere als selbstverständlich.<br />
Welche Stärken helfen Ihnen bei Ihrer<br />
neuen Tätigkeit in der Gemeinde?<br />
Ich arbeite gerne mit anderen Menschen<br />
zusammen. In meinem Beruf habe ich<br />
gelernt, unterschiedlich strukturierte<br />
Menschen in einem Team zu einer<br />
konstruktiven und zielorientierten<br />
Zusammenarbeit zu motivieren.<br />
Und Ihre Schwächen?<br />
Schwächen versucht man meistens zu verdrängen.<br />
Wenn ich aber etwas erwähnen<br />
muss, dann vielleicht die Ordnung beziehungsweise<br />
die Unordnung in meinem<br />
Welche Pläne haben Sie beruflich?<br />
Gaudenz Schütz: Ich bin in einer interessanten und vielseitigen Position tätig und habe vorerst keine Änderungen geplant. Ich<br />
versuche höchstens, mein Pensum auf 100 Prozent zu reduzieren.<br />
Daniel Widmer: Auch ich fühle mich derzeit sehr wohl in meinem Beruf.<br />
Welches sind Ihre Hobbys?<br />
Daniel Widmer: Früher habe ich im Turnverein Melchnau viel Sport betrieben, jetzt gibt mir die Familie den Ausgleich zur<br />
Arbeit. Und ich pflege auch sehr gerne unseren Garten rund ums Haus.<br />
Gaudenz Schütz: Entweder bin ich in der Feuerwehr oder beim Fussballspielen. Und sonst verbringe ich den Abend auch mal<br />
gerne zu Hause vor dem Fernseher.<br />
Ihr bisher schönstes Ferienziel?<br />
Daniel Widmer: Neuseeland. Wenn ich könnte, ginge ich sofort wieder hin. Aber es ist leider ein bisschen weit weg.<br />
Gaudenz Schütz: Ferien sind für mich immer schön. Am besten in Erinnerung habe ich die Ostküste der USA, die ich letzten<br />
Herbst bereist habe.<br />
Gibt es ein Traumferienziel?<br />
Daniel Widmer: Sehr gut gefällt es mir am Oeschinensee im Berner Oberland. So ein Panorama findet man nicht so schnell<br />
anderswo auf der Welt.<br />
Gaudenz Schütz: Ich habe erst zwei Kontinente, Europa und Amerika, gesehen. Da würde ich gerne schon mal einen dritten<br />
bereisen, zum Beispiel Afrika oder Australien. Aber das liegt eben nicht gerade vor der Haustür.<br />
Haben Sie ein Lebensmotto?<br />
Daniel Widmer: Erfolg = Tun. Wenn du Erfolg haben willst, musst du etwas tun dafür.<br />
Gaudenz Schütz: Nein, das habe ich nicht.<br />
Was würden Sie mit einem Wettbewerbsgewinn von einer Million Franken anfangen?<br />
Gaudenz Schütz: Wahrscheinlich würde ich mir zunächst schöne Ferien gönnen, also einen der noch fehlenden Kontinente<br />
besuchen. Und den Rest würde ich sinnvoll investieren. Aber gross ändern würde ich sonst nichts.<br />
Daniel Widmer: Das habe ich mir schon einige Male überlegt. Ich würde uns ein kleines Bauern-Heimetli kaufen, hobbymässig<br />
Kamerunschafe züchten und meiner Frau zwei Pferde schenken.<br />
DR ATTISWILER