Ausgabe 2/2013 - Attiswil

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>>Begegnung auf dem Feld
650 Schafe, drei Hunde, ein Esel und ein Schäfer
Ein imposantes Bild: Die Herde zieht weiter Richtung Flumenthal.
Am Samstag, 16. Februar, zogen
650 Schafe, ein Esel und drei Hunde,
angeführt von einem Schäfer,
über die verschneiten Felder von
Attiswil. Am Nachmittag machten
sie südlich der Kirche kurz Station.
Ueli Schaad vom «Attiswiler»-
Redaktionsteam holte spontan
Kamera und Notizblock und sprach
mit Schäfer Christian Mühlethaler.
Das Bild sah sehr idyllisch aus. 650 Schafe
kratzten südlich der Kirche Attiswil die
kompakte Schneedecke auf, um nach ein
paar begehrten Grashalmen zu suchen.
Als ruhender Pol stand Schäfer Christian
Mühlethaler aus Arch BE, zusammen mit
seinem Esel und seinen drei Hunden,
vor der blökenden Herde und genoss
die bereits wärmenden Sonnenstrahlen.
Die Herde zog von Wiedlisbach her und
machte kurz Halt in Attiswil. Ihr Tagesziel
mit Nachtquartier lag irgendwo auf den
Feldern der Gemeinde Flumenthal. Die
Tiere schlafen im Freien, bewacht von
den Hunden. Dem Schäfer steht ein klei-
ner Wohnwagen zur Verfügung. Christian
Mühletaler ist von Beruf Schäfer. Mitte
November 2012 startete er mit seiner
Herde in Lengnau BE und zog langsam via
Grenchen – Bucheggberg – Wasseramt
– nördlicher Oberaargau nach Berken/
Graben. Zurück gings via Walliswil bei
Christian Mühlethaler mit Esel und Schafherde.
Niederbipp – Wangen a.A. – Wiedlisbach
– Attiswil – Flumenthal bis Lengnau, wo
der ganze Tross Anfang März eintraf. Dort
wurden die Schafe von den verschiedenen
Besitzern wieder in Empfang genommen.
Für Christian Mühlethaler ist Schäfer
der schönste Beruf überhaupt. «Mein
DR ATTISWILER