Ausgabe 2/2013 - Attiswil
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>>Erteilte Baubewilligungen<br />
Berisha Driton, Solothurnstrasse 16<br />
Umbau Mehrzweckhalle in offenen Unterstand, neues Dachflächenfenster<br />
Leisi Peter und Heilmann Katrin, Sonnenweg 3<br />
Erstellen einer Schallschutzwand<br />
Quintilii Manuela, Sonnenweg 4<br />
Erstellen von Natursteinmauern<br />
Steiner Silvia und David, Gartenweg 6<br />
Anbau Wintergarten<br />
Stuber Urs und Sparby Stuber Brit Eli, Dorfstrasse 4<br />
Liegehalle mit Laufhof und Jauchegrube<br />
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>>Wappen<br />
Ein Geschenk<br />
aus Oberbipp<br />
In Rot über einem grünen<br />
Dreiberg mit zwei<br />
grünen Kleeblättern ein<br />
goldenes Tatzenkreuz<br />
mit geradlinigen Armen,<br />
oben begleitet von zwei<br />
goldenen Sternen – so<br />
ist das <strong>Attiswil</strong>er Wappen gestaltet. Doch<br />
wie ist es entstanden?<br />
Die älteste Darstellung des <strong>Attiswil</strong>er<br />
Gemeindewappens findet sich in einem<br />
Kirchenfenster in der Kirche Oberbipp.<br />
Die Glasscheibe stammt aus dem Jahre<br />
1659. Die Entstehung des Wappens<br />
beruht auf einer Sage, niedergeschrieben<br />
von J.U. Flückiger (1861-1921), nach<br />
einer Erzählung von Johann Lemp (1818-<br />
1892), Strumpffabrikant und ehemaliger<br />
Gemeindepräsident von <strong>Attiswil</strong>. Johann<br />
Lemp wohnte an der Bergstrasse 1 – dem<br />
so genannten Strumpferhuus.<br />
Und so geht die Sage: Als der Junker<br />
vom Schloss Bipp seine Geliebte auf<br />
der Balmburg besuchen wollte, wurde<br />
er vom verkommenen und eifersüchtigen<br />
Schlossherrn von Flumenthal aus dem<br />
Hinterhalt überfallen. Zwei entschlossene<br />
Bauern aus <strong>Attiswil</strong> wurden durch den<br />
Lärm aufmerksam und eilten dem vom<br />
Tode bedrohten Bipper zur Hilfe. Als Dank<br />
für die Rettung des Junkers wurde den<br />
<strong>Attiswil</strong>ern vom Schlossherr von Oberbipp<br />
das Wappen geschenkt.<br />
Der rote Grund des Wappens erinnert an<br />
die Bluttat. Der grüne Dreiberg weist auf<br />
die grünen Felder und Wälder am Jurahang<br />
hin. An das Wachsen und Gedeihen erinnern<br />
die rankenden Kleeblätter. Das goldene<br />
Kreuz ermahnt zu Glauben, Ehrbarkeit<br />
und guten Tugenden. Darüber leuchten<br />
zwei goldene Sterne. zvg<br />
Der nächste <strong>Attiswil</strong>er<br />
erscheint am:<br />
15. August <strong>2013</strong><br />
DR ATTISWILER