ThyssenKrupp techforum 1/2011 (PDF, 13,8 MB)
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<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>techforum</strong> 1 I <strong>2011</strong><br />
Leuchtmittel<br />
Moderne Leuchtmittel sind Energiesparwunder. LOFT-<br />
Leuchtmittel sparen gegenüber herkömmlichen Glühbirnen<br />
und Leuchtstoffröhren bis zu 90 % Energie, erreichen eine<br />
bessere Lichtausbeute und können problemlos ersetzt<br />
werden. Während herkömmliche Leuchtmittel rund 90 %<br />
der Energie als Wärme abgeben, unter Ausschaltvorgängen<br />
leiden und schnell an Leuchtkraft verlieren, sind moderne<br />
Energiesparleuchten deutlich unempfindlicher und leistungsstärker.<br />
Allerdings lohnt sich das Abschalten von<br />
Energiesparleuchten erst, wenn sie länger als 15 min ausgeschaltet<br />
bleiben, denn häufige Einschaltvorgänge benötigen<br />
mehr Energie als der Dauerbetrieb. Die wirtschaftlich<br />
und ökologisch beste Wahl sind LED-Leuchten (Light<br />
Emitting Diode – Leuchten mit Leuchtdioden) / Bild 5 /.<br />
Bild 4 / Gedimmte Aufzugsbeleuchtung in Zeiten geringer Nutzung<br />
Glühlampen Neonlicht LED LED-Röhre<br />
5 % 20 % 60 % 96 %<br />
Bild 5 / Lichtausbeute unterschiedlicher Leuchtkörper<br />
LOFT – Eine Umwelt-Initiative von <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge / 41<br />
Sie wandeln Energie nahezu ausschließlich in Licht um, sind<br />
äußerst sparsam, langlebig sowie unempfindlich gegen<br />
Erschütterungen und häufiges Ein- und Ausschalten. Da<br />
sie in zahlreichen Lichtfarben erhältlich sind, sind sie auch<br />
unter ästhetischen Gesichtspunkten vielseitig einsetzbar.<br />
Schachtentrauchung<br />
Schachtentlüftung sowie -entrauchung / Bild 6 / spart<br />
Energie und schützt das Klima. Durch vorgeschriebene<br />
Schachtentlüftungs- und Entrauchungsöffnungen wird<br />
Wärmeenergie verschwendet. Die warme Gebäudeluft entweicht<br />
permanent. So gelangt die mit Heizenergie erzeugte<br />
Wärme über die Aufzugstüren in den Schacht und entweicht<br />
aus der permanenten Öffnung. Die Energieein-<br />
sparverordnung 2007 (EnEV) und die LOFT-Schachtent-<br />
rauchung setzen diesem Wärmeverlust ein Ende. Denn<br />
die in nahezu allen Aufzugsschächten leicht nachrüstbare<br />
LOFT-Schachtentrauchung erfüllt die gesetzlichen<br />
Forderungen des Brandschutzes und der Energieeinsparung<br />
gleichermaßen. Die brandschutztechnisch erforderlichen<br />
Rauchabzugsöffnungen werden durch eine motor-betriebene<br />
Entrauchungsklappe oder Lichtkuppel geschlossen.<br />
Die Dichtigkeit des Gebäudes ist genauso gewährleistet wie<br />
der Abzug heißer, giftiger Brandgase. Im Brandfall werden<br />
Klappe oder Kuppel automatisch geöffnet.<br />
Fahrtreppenbeleuchtung<br />
Mehr Leistung ohne Energieverlust: Die meisten herkömmlichen<br />
Fahrtreppen und Fahrsteige besitzen eine Sockel-<br />
band- und/oder Balustradenbeleuchtung. Als Leuchtmittel<br />
werden Kaltkathoden-Leuchtstoffröhren (KKL) verwendet.<br />
Ein hoher Energieverbrauch, eine relativ geringe Lebens-<br />
dauer und ein ungleichmäßiges Erscheinungsbild sind für<br />
diese Art von Leuchtmitteln kenzeichnend. Mit der neuen<br />
LOFT-LED-Fahrtreppenbeleuchtung / Bild 7 / kann problem-<br />
los auf ein modernes, energiesparendes Beleuchtungssystem<br />
umgerüstet werden. So wird der Energieverbrauch<br />
um bis zu 40 % reduziert. Dabei ist die mittlere Lebensdauer<br />
der LOFT-LED-Fahrtreppenbeleuchtung ca. fünfmal höher<br />
als bei herkömmlichen KKL-Röhren. Die von letzteren<br />
bekannte Abschwächung der Leuchtintensität gegen Ende<br />
der Lebensdauer tritt bei der LED-Beleuchtung ebenfalls<br />
nicht auf. Darüber hinaus ist die Leuchtintensität der optisch<br />
hochwertigeren LEDs konstant höher.<br />
Fahrtreppensteuerung<br />
Fahrtreppen und Fahrsteige mit geringer Auslastung<br />
müssen nicht durchgängig in Betrieb sein und dabei un-<br />
nötig Energie verbrauchen. Deshalb bietet <strong>ThyssenKrupp</strong><br />
Aufzüge auch Anlagen mit intermittierendem Betrieb an.<br />
Die LOFT-Fahrtreppensteuerung ermöglicht zudem die<br />
einfache, nachträgliche Umrüstung auf intermittierenden<br />
Betrieb. Moderne Radarsensoren erkennen, wenn sich ein<br />
Benutzer nähert und starten die Fahrtreppe rechtzeitig.<br />
Aufwendige Änderungen der Steuerung, das Anbringen von<br />
Umgehungsbügeln mit Lichtschranken sowie Kontaktmatten<br />
gehören der Vergangenheit an. Der Radarsensor kann in-<br />
dividuell eingestellt werden. So ist gewährleistet, dass<br />
die Anlage rechtzeitig ihre volle Betriebsgeschwindigkeit