An den âsechs Richtigenâ - Volksstimme
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(car) l Die Gemeinde Barleben<br />
hat sich als Wirtschaftsstandort<br />
in <strong>den</strong> vergangenen<br />
Jahren stetig empfohlen.<br />
Die <strong>An</strong>siedlungen, unter anderem<br />
im Technologiepark<br />
Ostfalen, sprechen für einen<br />
guten Wirtschaftsstandort.<br />
Doch auf <strong>den</strong> Lorbeeren<br />
möchte man sich nicht ausruhen.<br />
„Wir haben in diesem<br />
Jahr einige Veranstaltungen<br />
im Kalender zu stehen gehabt,<br />
um Barleben bekannt<br />
zu machen und Kontakte zu<br />
knüpfen“, erklärt der Leiter<br />
des Unternehmerbüros, Sven<br />
Fricke. So gehörte die Gemeinde<br />
Barleben beispielsweise<br />
zu <strong>den</strong> Teilnehmern auf<br />
Messen in Hannover, Brünn<br />
(Tschechische Republik) und<br />
im spanischen Valencia, im<br />
Oktober ist ein Messeauftritt<br />
in Split (Kroatien) geplant. In<br />
Valencia konnten Kontakte mit<br />
einer spanischen Kommune<br />
geknüpft wer<strong>den</strong>, die ein ähnliches<br />
Interesse an energieeffizientem<br />
Arbeiten hat. „Wir<br />
haben <strong>den</strong> Entwurf unseres<br />
Klimaschutzkonzepts vorgestellt“,<br />
fügt der Leiter des Un-<br />
ternehmerbüros hinzu.<br />
Das Klimaschutzkonzept<br />
für alle drei Ortschaften befindet<br />
sich derzeit noch in der<br />
Erarbeitung, soll aber schon<br />
bald verschie<strong>den</strong>en Gremien<br />
zur Diskussion vorgestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Ziel dieses Konzepts ist<br />
es, für die Zukunft nachhaltig<br />
Kohlendioxid (CO2) einzusparen<br />
und Energie effizienter zu<br />
nutzen. Zum Beispiel soll das<br />
erreicht wer<strong>den</strong>, indem herkömmliche<br />
Energiequellen<br />
durch erneuerbare Energien<br />
Wirtschaftsstandort Barleben | 15<br />
Gemeinsame Synergien nutzen und die Region stärken<br />
Gemeinde Barleben setzt als Wirtschaftsstandort auf Netzwerke<br />
Sven Fricke, Leiter des Barleber<br />
Unternehmerbüros.<br />
ersetzt wer<strong>den</strong>. Auf dem Prüfstand<br />
stehen unter anderem<br />
kommunale Gebäude und die<br />
Straßenbeleuchtung, aber<br />
auch die Gewerbeansiedlungen<br />
und Privathaushalte sollen<br />
betrachtet wer<strong>den</strong>, um in diese<br />
Richtung Handlungsempfehlungen<br />
geben zu können. Als<br />
Beitrag zum Klimaschutzkonzept<br />
und zur Verbesserung der<br />
Energieeffizienz kann auch die<br />
Integration eines Blockheizkraftwerkes<br />
in <strong>den</strong> Neubau der<br />
Barleber Sporthalle gesehen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Die tägliche Netzwerkarbeit<br />
des Unternehmerbüros<br />
ist vielschichtig. Zu <strong>den</strong><br />
wichtigsten Faktoren gehört<br />
der Kontakt zu Unternehmen<br />
– einerseits die, die sich bereits<br />
angesiedelt haben, andererseits<br />
potenzielle Interessenten für<br />
Neuansiedlungen. Dafür wer<strong>den</strong><br />
auch immer wieder neue<br />
Ideen entwickelt. Dazu gehört<br />
das Preisschießen des Unternehmerbüros,<br />
das in diesem<br />
Jahr in Zusammenarbeit mit<br />
dem Barleber Schützenverein<br />
erstmals durchgeführt wurde.<br />
Es hat einen guten <strong>An</strong>klang<br />
bei <strong>den</strong> ortsansässigen Unternehmen<br />
gefun<strong>den</strong> und brachte<br />
nebenbei auch die Möglichkeit<br />
zum Austausch zwischen<br />
Wirtschaft und Politik. Diese<br />
Veranstaltung soll wiederholt<br />
wer<strong>den</strong> und könnte vielleicht<br />
eines Tages ebenso zur Tradition<br />
wer<strong>den</strong> wie das Unternehmerfrühstück.<br />
Zu diesem lädt<br />
die Gemeinde am 26. Oktober<br />
bereits zum 30. Mal ein.<br />
„Eine Fabrik im Seminarraum“<br />
hat das Unternehmerbüro<br />
seine neueste Idee überschrieben,<br />
mit dem es am 6.<br />
November eine Vorreiterrolle<br />
in Sachsen-<strong>An</strong>halt einnehmen<br />
möchte. Es handelt sich um<br />
eine besondere Unternehmenssimulation,<br />
in der das aktive<br />
Mitmachen und Gestalten der<br />
Teilnehmer im Mittelpunkt<br />
steht. „Aufgabe wird es sein,<br />
nach Kun<strong>den</strong>wünschen aus<br />
echten Teilen CEE-Stecker und<br />
Wandgerätestecker zusammenzubauen“,<br />
erklärt Sven Fricke<br />
das Konzept. Festzustellen<br />
wird sein, dass Teilprozesse<br />
schlecht funktionieren und<br />
nicht optimal ineinander greifen.<br />
Und das hat seinen Grund,<br />
<strong>den</strong>n daraus sollen die Beteiligten<br />
erkennen, wo in <strong>den</strong><br />
Geschäfts- und Produktionsprozessen<br />
Potenziale verborgen<br />
sind. Das erlangte Wissen soll<br />
später im eigenen Unternehmen<br />
angewandt wer<strong>den</strong>.<br />
Die Ostfalen-Tage, im Zwei-<br />
Jahres-Rhythmus veranstaltet,<br />
sind im nächsten Jahr auf <strong>den</strong><br />
8. und 9. Juni datiert – erstmals<br />
auch in Kombination mit<br />
der Ohre-Classic. „Die Ohre-<br />
Classic ist eine zusätzliche<br />
Bereicherung zu <strong>den</strong> anderen<br />
Höhepunkten der Veranstaltung“,<br />
so Sven Fricke. Die in<br />
diesem Jahr zur Hal<strong>den</strong>sleber<br />
Gewerbemesse HUPE begonnene<br />
Kooperation mit der Stadt<br />
Hal<strong>den</strong>sleben soll fortgesetzt<br />
wer<strong>den</strong>. Um die Kooperationsvereinbarung<br />
weiterhin<br />
mit Leben zu erfüllen, soll die<br />
Kreisstadt auch bereits bei <strong>den</strong><br />
Vorbereitungen der Ostfalen-<br />
Tage einbezogen wer<strong>den</strong>. „Wir<br />
wollen die Zusammenarbeit<br />
weiter ausbauen, gemeinsame<br />
Synergien nutzen und die Region<br />
für die Zukunft stärken“,<br />
sagt der Leiter des Unternehmerbüros<br />
weiter.