An den âsechs Richtigenâ - Volksstimme
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(car) l Die vorhan<strong>den</strong>en Gewerbegebiete,<br />
die seit 1990 erschlossen<br />
wor<strong>den</strong> sind, sind<br />
belegt. Die großen <strong>An</strong>siedlungen<br />
sind passé. Die Stadt<br />
Hal<strong>den</strong>sleben hat <strong>den</strong>noch ein<br />
neues Gewerbegebiet „Südhafen“<br />
erschlossen, um auch zukünftig<br />
für Investoren, die auf<br />
Umschlagsmöglichkeiten an<br />
der Wasserstraße Wert legen,<br />
gut aufgestellt zu sein. „Wir<br />
sind mit drei Unternehmen<br />
im Gespräch und hoffen, dass<br />
sie schnell bauen“, so Norbert<br />
Eichler, Bürgermeister in<br />
Hal<strong>den</strong>sleben, der auch damit<br />
rechnet, dass so neue Arbeitsplätze<br />
entstehen können.<br />
Ebenso froh stimmt es <strong>den</strong><br />
Bürgermeister aber auch,<br />
wenn bereits über Jahre in<br />
Hal<strong>den</strong>sleben ansässige Unternehmen<br />
wirtschaftliche<br />
Erfolge feiern. „Es ist schön,<br />
wenn sie Betriebsjubiläen feiern<br />
und immer wieder nach<br />
neuen Herausforderungen<br />
suchen“, so Eichler. Arbeitsplatzzuwächse,<br />
wie sie jetzt<br />
beispielsweise auch beim<br />
Unternehmen IFA Rotorion<br />
umgesetzt wur<strong>den</strong>, seien aber<br />
auch eine gute Basis, um junge<br />
Leute in die Stadt zu locken.<br />
Die Chance qualifizierter Arbeitnehmer<br />
auf einen guten<br />
Arbeitsplatz ist jedoch nur die<br />
eine Seite. Deshalb setzen die<br />
Entscheidungsträger in der<br />
Stadt Hal<strong>den</strong>sleben auch nach<br />
wie vor auf die weichen Standortfaktoren.<br />
„Wo und wie kann ich wohnen?“<br />
und „Was kann ich in<br />
meiner Freizeit nutzen?“ sind<br />
dabei zwei wichtige Fragen.<br />
In Hal<strong>den</strong>sleben hat man beobachtet,<br />
dass der Trend zum<br />
attraktiven innerstädtischen<br />
Wohnen geht. Und das haben<br />
sich auch die Wohnungsunternehmen<br />
und die Stadtverwaltung<br />
zu Eigen gemacht.<br />
Mehrfamilienhäuser im innenstadtnahen<br />
Bereich wur<strong>den</strong><br />
saniert, so manche Baulücke<br />
in der Altstadt, wie zum<br />
Beispiel in der Magdeburger<br />
Straße, konnte geschlossen<br />
wer<strong>den</strong>. Überhaupt hat die<br />
Innenstadtsanierung auch<br />
bei manchem privaten Investor<br />
für eine Initialzündung<br />
gesorgt. Unter anderem wird<br />
jetzt die alte Seifenfabrik, die<br />
mitten in der Stadt an der Jacobstraße<br />
liegt, saniert. „Damit<br />
verschwindet auch hier<br />
wieder ein hässliches Gebäude“,<br />
erklärt der Bürgermeister.<br />
Dadurch werde Hal<strong>den</strong>sleben<br />
immer attraktiver und schöner.<br />
Mit der Verschönerung der<br />
Stadt ist auch die Hoffnung<br />
verbun<strong>den</strong>, dass der Wanderungssaldo<br />
nicht nur wie in<br />
<strong>den</strong> Vorjahren ausgeglichen<br />
wer<strong>den</strong> kann, sondern mehr<br />
Zuzüge als Wegzüge zu verzeichnen<br />
sind. Denn nur so<br />
kann der Einwohnerschwund,<br />
basierend auf <strong>den</strong> sinken<strong>den</strong><br />
Geburtenzahlen, abgefedert<br />
wer<strong>den</strong>. Ein gesunder Mix aus<br />
Jung und Alt ist das Ziel.<br />
Potenzial an neuen Einwohnern<br />
für Hal<strong>den</strong>sleben<br />
sieht der Bürgermeister in<br />
<strong>den</strong> zahlreichen Einpendlern,<br />
die zum Arbeiten hierher<br />
kommen. „Gerade dafür<br />
sind die Investitionen in <strong>den</strong><br />
Wohnungsbau goldrichtig<br />
und kommen keinesfalls zu<br />
spät“, fügt er hinzu.<br />
Wirtschaftsstandort Hal<strong>den</strong>sleben | 5<br />
„Südhafen“ wartet auf ansiedlungswillige Unternehmen<br />
Wirtschaft und Wohnen wer<strong>den</strong> in Hal<strong>den</strong>sleben parallel betrachtet<br />
Die Gewerbegebiete sind weitestgehend ausgelastet. Unternehmen wie beispielsweise IFA Rotorion (im Bild) haben für große Arbeitsplatzzuwächse<br />
gesorgt. Foto: <strong>An</strong>ett Roisch<br />
Bürgermeister<br />
Norbert Eichler