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An den „sechs Richtigen“ - Volksstimme

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Fortsetzung des Interviews<br />

von Seite 18:<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Welche Schwierigkeiten<br />

gibt es bei der Standortentwicklung?<br />

Steffi Trittel: Die Vermarktung<br />

der Gewerbeflächen ist fast unmöglich.<br />

Es gibt regelmäßig<br />

<strong>An</strong>fragen, doch dann scheitert<br />

es an der Finanzierung. Für<br />

die Mobilisierung regionaler<br />

Wachstumspotenziale fehlt<br />

eine räumlich strukturelle<br />

Strategie. Zusammen mit dem<br />

Landkreis ist es unser Wunsch,<br />

einen Förderantrag zur Nutzung<br />

des „Regionalbudgets<br />

2012 -2013“ zu stellen. Damit<br />

soll eine Gesamtkonzeption für<br />

die Zukunft der Gewerbegebiete<br />

– mit dem Schwerpunkt Wirtschaft<br />

und regionale Entwicklung<br />

– unter Berücksichtigung<br />

des demografischen Wandels<br />

und der sich ändern<strong>den</strong> Förderrahmenbedingungen<br />

für die<br />

Region im Umfeld der Landeshauptstadt<br />

erstellt wer<strong>den</strong>.<br />

Ein weiterer Versuch, die Ortskerne<br />

zu beleben, ist die Immobilienmesse<br />

der Gemeinde<br />

Hohe Börde am 3. November,<br />

die ganz unkompliziert Käufer<br />

und Verkäufer älterer Immobilien<br />

zusammenbringen soll.<br />

<strong>An</strong> diesem Tag wird auch das<br />

Programm „Jung sucht Alt“<br />

erörtert.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Welche Ziele<br />

haben Sie als Bürgermeisterin<br />

in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> zwei, drei<br />

Jahren?<br />

Steffi Trittel: Es ist ein wichtiges<br />

<strong>An</strong>liegen, die gemeindlichen<br />

Finanzen auf feste Füße<br />

zu stellen und dabei die möglichen<br />

wichtigen Investitionen<br />

Wirtschaftsstandort Höhe Börde | 19<br />

Mit Hilfe des staatlich geförderten „Regionalbudgets“ will die Gemeinde Hohe Börde Potenziale ihres<br />

Wirtschaftsstandortes am Magdeburger Autobahnkreuz besser ausschöpfen und die Vermarktungschancen<br />

der Gewerbegebiete – vor allem rund um <strong>den</strong> Elbepark – erhöhen. Foto: Maik Schulz<br />

nicht aus dem Auge zu verlieren.<br />

Dabei geht es um auch die<br />

Einrichtungen für Kinder. Die<br />

weitere Förderung des ehrenamtlichen<br />

Engagements ist<br />

eine anspruchsvolle Aufgabe,<br />

der wir uns alle stellen müssen.<br />

Von engagierten Bürgern<br />

können familienorientierte<br />

und generationsübergreifende<br />

Initiativen ausgehen, die<br />

die Daseinsfürsorge in <strong>den</strong><br />

ländlichen Regionen unterstützen<br />

und bedarfsorientiert<br />

erweitern.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Was wünschen<br />

Sie sich vom Land und<br />

Bund?<br />

Steffi Trittel: Wir brauchen<br />

zur Erstellung des Haushaltes<br />

2013 klare Aussagen über die<br />

Höhe der Zuweisungen. Des<br />

Weiteren erwarten wir eine<br />

Entscheidung zum „Hochzeitsgeld“,<br />

die bisher vom<br />

Land eingefrorene Zahlung<br />

der nichtinvestiven Zuweisungen<br />

für die Bildung der<br />

Einheitsgemeinde. Die Aufnahme<br />

des Schulersatzbaues<br />

in Hermsdorf in die bestehende<br />

Förderphase würde das<br />

Ende der schwierigen Lernbedingungen<br />

in Aussicht stellen<br />

können. Das Land sollte sich<br />

die Bedingungen in Hermsdorf<br />

und <strong>den</strong> Stand der Vor-<br />

bereitung des Projektes noch<br />

einmal genau anschauen.<br />

<strong>Volksstimme</strong>: Was macht die<br />

Hohe Börde für Sie lebens- und<br />

liebenswert?<br />

Steffi Trittel: Flächendeckend<br />

wurde in allen Ortschaften<br />

der Gemeinde der Tag der Regionen<br />

gefeiert. Diese Regionalbewegung<br />

hat sich durchgesetzt<br />

und die Kreativität vor<br />

Ort, die Akteure des Ehrenamtes<br />

verzaubern <strong>den</strong> ländlichen<br />

Raum. Es ist deutlich zu erkennen,<br />

das die Menschen der<br />

Hohen Börde Lust haben zum<br />

Mitmachen. Egal ob jung oder<br />

alt – Jedes Alter zählt!<br />

Hohe Börde<br />

1Politische Gremien:<br />

- Gemeinderat, Hauptausschuss,<br />

Bauausschuss (beschließend)<br />

- Kulturausschuss, Wirtschaftsausschuss<br />

und Finanzausschuss<br />

(beratend)<br />

- Seniorenbeirat, Jugendbeirat<br />

2<br />

Gemeindeverwaltung:<br />

Sitz: Irxleben,<br />

Bördestraße 8<br />

3<br />

Zur Gemeinde:<br />

Fläche: 171 km2 Einwohner (2012): 18427<br />

Einwohnerentwicklung:<br />

2001: 16708<br />

2005: 19164<br />

2011: 18596<br />

Ortschaften: Ackendorf, Bebertal,<br />

Bornstedt, Eichenbarleben,<br />

Groß Santersleben,<br />

Hermsdorf, Hohenwarsleben,<br />

Irxleben, Niederndodeleben,<br />

Nordgermersleben, Ochtmersleben,<br />

Rottmersleben, Schackensleben,<br />

Wellen

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