Komplexitaet-WS-2010.. - Parallele Systeme
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Komplexitätstheorie - Wintersemester 2010/2011 23<br />
Eine weitere Darstellungsmöglichkeit für Turingmaschinen ist ein Turingmaschinengraph. Die Abbildung<br />
2.4 zeigt, wie ein solcher Graph aufgebaut ist. Die Knoten des Graphen entsprechen den Zuständen Q.<br />
Die Kanten des Graphen entsprechen den Elementen von δ. Ein Element ((q,a),(q ′ ,b,m)) in δ wird durch<br />
eine Kante dargestellt, die von q nach q ′ führt und mit a : b (Eingabezeichen : Ausgabezeichen) sowie<br />
mit m (der Bewegung, die im entsprechenden Schritt vom LSK ausgeführt wird) beschriftet ist. Wie<br />
bei endlichen Automaten wird der Anfangszustand mit einem kleinen Eingangspfeil versehen und der<br />
Endzustand qa wird durch einen Doppelkreis dargestellt. Den Endzustand qr stellen wir hingegen durch<br />
ein etwas anderes Symbol dar.<br />
alter Zustand<br />
q<br />
a:b (Eingabe:Ausgabe)<br />
m (LSK-Bewegung)<br />
neuer Zustand<br />
q ′<br />
Anfangszustand: q0 Endzustand qa: qa Endzustand qr: qr<br />
<br />
((q,a),(q ′ ,b,m))<br />
Abbildung 2.4:Darstellungvon ((q,a),(q ′ ,b,m)) ∈ δ (oben) und vonAnfangs-und Endzuständen (unten)<br />
2.2.2 Beispiele<br />
Der anfängliche Bandinhalt hat offenbar eine ähnliche Funktion wie ein Eingabeparameter bei einem<br />
Programm. Wir lassen zunächst beliebige anfängliche Bandinhalte zu, außer dass wir fordern, dass die<br />
Anzahl der nicht- -Zeichen endlich ist. Diese Forderung ist sinnvoll, um auszuschließen, dass zum Lesen<br />
einer Eingabe schon unendlich viel Zeit verbraucht wird.<br />
Beispiel Mnondet:<br />
Es sei Mnondet = ({q0,q1},{0},{0, }, ,δ2,q0,q1,q2) mit<br />
δ2 = {((q0, ),(q0,0,N)), ((q0, ),(q1,0,L)), ((q0,0),(q2,0,R))}.<br />
Der Graph von Mnondet ist in Abbildung 2.5 gezeigt.<br />
N<br />
q0<br />
: 0<br />
L<br />
: 0<br />
0 : 0<br />
Abbildung 2.5: Der Maschinengraph von Mnondet<br />
R<br />
q1<br />
q2