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HELLE DEER - Daad

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UNGARN<br />

versität lässt sich da weitaus besser an den Mann/die Frau bringen.<br />

Für unsere fünfjährige Tochter wollten wir unbedingt einen Betreuungsplatz<br />

– vorzugsweise in einer Kindertagesstätte – im Gastland<br />

organisieren. Sie sollte die Möglichkeit haben, häufig mit Kindern<br />

zusammen zu sein und natürlich etwas die Sprache lernen. Die Gastuniversität<br />

bzw. das dortige ERASMUS-Büro hat uns bei der Vermittlung<br />

eines Platzes geholfen. Allerdings haben wir dann doch noch<br />

einen besseren Platz über die Bekannte meiner Tutorin im Gastland<br />

gefunden (Beziehungen sind alles!). Die Betreuungskosten liegen weit<br />

unter denen, die wir in Deutschland zahlen mussten. Die Betreuung<br />

ist klasse, unsere Tochter hat sich sehr wohl gefühlt, und wir haben<br />

auch diese Entscheidung nicht bereut. Unseren einjährigen Sohn<br />

haben wir selbst betreut – gemeinsam oder abwechselnd.<br />

Studiengebühren mussten an der Gastuniversität nicht entrichtet werden.<br />

Zu Hause war ich aufgrund der Kinder sowieso befreit. Durch<br />

einen Hinweis einer Mitarbeiterin des Akademischen Auslandsamtes,<br />

welches uns nach Kräften unterstützte, insbesondere aufgrund<br />

unserer Situation als Familie, wurden wir auf die Möglichkeit einer<br />

Sonderförderung für Studenten in besonderer Lage durch den DAAD<br />

aufmerksam gemacht. Mit einer unsere Situation und unseren Mehrbedarf<br />

gegenüber einem normalen Studenten beschreibenden Bewerbung<br />

kamen wir in den Genuss einer sehr großzügigen und für uns<br />

mehr als hilfreichen Sonderförderung. Mit ihr war es uns möglich,<br />

die Mehrkosten für die Wohnung, den Flug und die erste Zeit im Ausland<br />

zu bewältigen.<br />

Und nicht zuletzt haben uns unsere Familien nach Kräften unterstützt<br />

– eben auch finanziell. Außerdem hatten wir Auslands-BAföG<br />

beantragt. Leider waren wir nicht bezugsberechtigt, aber jeder sollte<br />

es zumindest versuchen.<br />

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