HELLE DEER - Daad
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SPANIEN<br />
ERASMUS-Koordinatorin an der Heimathochschule abgegeben. Die<br />
Bewerbung hat dann meine Hochschule übernommen.<br />
Später vor Ort wurde es etwas komplizierter. Da ich – aus welchen<br />
Gründen auch immer – nicht auf der Mailingliste der für den Versand<br />
der erforderlichen Unterlagen zuständigen Person stand, hatte ich<br />
auch keines dieser Formulare erhalten. Nachdem ich sie mir mühselig<br />
von verschiedenen Kommiliton(inn)en besorgt hatte, bedurfte es noch<br />
einiger Rennerei, bevor alles richtig ausgefüllt und mit sämtlichen<br />
Stempeln versehen war. Obwohl ich die ein oder andere Frist, u. a. die<br />
für die Immatrikulation, nicht eingehalten hatte, hat letzten Endes<br />
doch alles gut geklappt. Das verdanke ich vor allem dem sehr hilfsbereiten<br />
Koordinator an der Gasthochschule, Herrn Jesús Bachiller.<br />
Mit der Organisation des eigentlichen Studiums, also der Erstellung<br />
des Stundenplans und der Auswahl der Prüfungen etc., habe ich erst<br />
vor Ort begonnen. Da der Fachbereich «Dolmetschen und Übersetzen»<br />
gerade in ein neues Gebäude umzog, war an der Hochschule<br />
noch einiges ziemlich chaotisch. Kurzfristig begann das Semester<br />
eine Woche später als normalerweise, und bis der endgültige Stundenplan<br />
stand, gingen etwa drei Wochen vorüber. Ich habe jedoch die<br />
Erfahrung gemacht, dass das bei ERASMUS-Studierenden nicht so<br />
eng gesehen wird. Vor allem in der Anfangszeit wird einem vieles verziehen.<br />
Man sollte also nicht in Panik verfallen, wenn man am ersten<br />
Tag noch keine Ahnung hat.<br />
Reise ins Gastland – Ich habe mich wegen des deutlich höheren<br />
Gepäckaufkommens, das durch ein Kleinkind anfällt, für die Anreise<br />
mit dem Auto entschieden. Von Köln über Belgien und Frankreich bis<br />
nach Spanien bin ich zweieinhalb Tage gefahren und habe zweimal<br />
übernachtet. In Frankreich war es sehr schwer, nachts ein Hotel zu<br />
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