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Geschichtswerk; Geschichte von Zachenberg (Edition - Wikimedia

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Zum Pfarrhof Viechtach gehörte:<br />

<strong>Zachenberg</strong> � Georg Muhr ganzer Hof<br />

Zum Pfarrhof Geiersthal gehörte:<br />

� Mathias Sigl ganzer Hof<br />

Haberleuthen � Christoph Steinbauer Viertelhof und 1 ganzer Hof zum<br />

Kasten Viechtach<br />

Göttleinsberg � Hans Kramhöller ganzer Hof und halber Hof zum<br />

Kloster Gotteszell<br />

Triefenried � Sebastian Aichinger halber Hof<br />

Zur Kirche St. Johann in Regensburg gehörte:<br />

Triefenried � Wolfgang Reister halber Hof/Weber<br />

Zum Pfarrhof Regen gehörte:<br />

Muschenried � Michael Stadler Viertelhof/Weber<br />

Zur Pfarrkirche Regen gehörte:<br />

Triefenried � Hans Ernst halber Hof und halber Hof zum<br />

Kasten Viechtach<br />

Zur Hofmark Geltolfing gehörte:<br />

Frattersdorf � Adam Göstl Viertelhof und halber Hof zum<br />

Kasten Viechtach<br />

� Urban Tremml halber Hof<br />

11<br />

Zum Pflegegericht Linden gehörten 1752 11 <strong>von</strong> der Hauptmannschaft Zuckenried (Grundherrschaftliche Zugehörigkeit):<br />

Gickenried � Joseph Mock, auf dem Meinzinger-Gütl,<br />

1666 war auf dem Hof Wolf Mock, ebenso<br />

1689<br />

Eggersberg � Georg Probst, auf dem Penzkofer-Gut, 1666<br />

war dort Jakob Treml, ebenso 1689<br />

Wolfsberg � Michael Cramhöller auf dem Widenbauern-<br />

Hof, 1666 war dort Michael Achatz, ebenso<br />

1689<br />

5. Die Aufhebung des Klosters Gotteszell*<br />

��� PRO AU H GW III �<br />

halber Hof<br />

halber Hof<br />

ganzer Hof<br />

1803 wurden die Bayerischen Klöster säkularisiert (aufgehoben). Am 24. März 1803, am Vorabend des Festes Maria Verkündigung,<br />

an dem denkwürdigen Tag des großen Brandes des Klosters Gotteszell <strong>von</strong> 1629 17:30 12 Uhr erschien der <strong>von</strong><br />

der in München gebildeten Spezialkommission für die Klösteraufhebung zur Durchführung der Aufhebung des Klosters Gotteszell<br />

bestimmte Landrichter <strong>von</strong> Viechtach, Ignaz <strong>von</strong> Schmidbauer, in den Klosterräumen, wo er dem eilig versammelten<br />

Konvent <strong>von</strong> der landesherrlich beschlossenen Aufhebung des Klosters, dessen ganzer Besitz vom 1. April ab an die kurfürstliche<br />

Landesregierung überzugehen habe, Eröffnung gemacht.<br />

6. Die Pest in der Gemeindeflur <strong>Zachenberg</strong>*<br />

Die Jahrhunderte die nun seit der Gründung des Klosters Gotteszell (1295) bis zu seiner Aufhebung (1803) über das Land<br />

Bayern dahin gezogen waren, haben diesem Land und seiner Bevölkerung mehrmals schlechte Zeiten gebracht.<br />

Mord und Krieg, Hunger und Pest. So lesen wir, dass in der Mitte des 14. Jahrhunderts (1354 bis 57) in der Gemeindeflur<br />

<strong>Zachenberg</strong> die Pest gehaust hatte. Es war dies die indische Beulenpest, die <strong>von</strong> Italien hierher 13 eingeschleppt wurde und<br />

<strong>von</strong> der kein Haus und keine Familie verschont wurden. Ganze Familien wurden <strong>von</strong> dieser Seuche hinweggerafft. In dieser<br />

Zeit kamen <strong>von</strong> auswärts böse Menschen, welche die Not und das Unglück, das die Pest über die Bewohner der Gemeindeflur<br />

<strong>Zachenberg</strong> gebracht hatte, auszunützen suchten. Sie raubten und plünderten in den menschenleeren Wohnungen und<br />

brannten die Häuser der hilflosen Siedlungsleute nieder.<br />

7. <strong>Zachenberg</strong> zur Reformationszeit*<br />

Im Jahre 1519 nach Beginn der Reformationszeit ging es auch hier drunten und drüber. Bei diesen Meinungsverschiedenheiten<br />

kam es zu Tätlichkeiten und bei einer in Ruhmannsfelden ausgebrochenen Unruhe ging das dem Kloster Gotteszell<br />

gehörige Prälatenhaus in Ruhmannsfelden in Flammen auf. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts brannte das Pfarrgottes-

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