Die Bürgerfreundlichkeit des Beschwerdemanagements ... - FHVR AIV
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2.3 <strong>Die</strong> Befragung<br />
- 13 -<br />
Als Instrument zur Spiegelung der Kundenzufriedenheit muss das Beschwerde-<br />
management selbst tadellos funktionieren. <strong>Die</strong> Auswertung der Beschwer<strong>des</strong>ta-<br />
tistik eines Jahres kann wichtige Hinweise liefern, auf welchem Gebiet die Kun-<br />
den im vergangenen Jahr die meisten Beanstandungen geäußert haben - wo<br />
also der Handlungsbedarf zum Abbau von Schwachstellen momentan am drin-<br />
gendsten ist. Doch auch das Beschwerdemanagement selbst sollte regelmäßig<br />
nach Schwachpunkten überprüft werden. <strong>Die</strong>s ist in zweierlei Hinsicht möglich.<br />
Zum Einen kann nach Problemstellen gesucht werden, die den reibungslosen<br />
Ablauf der Beschwerdebearbeitung verzögern oder verhindern. <strong>Die</strong>s geschah bei<br />
der Friedhofverwaltung erst in diesem Jahr und resultierte mit der Einführung <strong>des</strong><br />
„Papierlosen Büros“.<br />
Zum Anderen kann untersucht werden, wie sehr das vorhandene System den<br />
Kriterien der Kundenorientierung entspricht. Beurteilen, ob eine Behörde, bzw. ob<br />
ein Beschwerdemanagement kundenorientiert arbeitet, kann jedoch am besten<br />
der Personenkreis, der mit diesem Instrument von außen in Kontakt tritt, nämlich<br />
der Kunde selbst.<br />
Aus diesem Grund fiel der Entschluss, eine Kundenbefragung zum Thema „<strong>Die</strong><br />
<strong>Bürgerfreundlichkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Beschwerdemanagements</strong> bei der Friedhofverwaltung“<br />
durchzuführen.<br />
2.3.1 <strong>Die</strong> Durchführung<br />
Anlässlich der Diplomarbeit wurde beschlossen, 50 Beschwerdeführer <strong>des</strong> Jah-<br />
res 2007 zu kontaktieren und ihnen einige Fragen zum damaligen Beschwerde-<br />
prozess zu stellen. Im Hinblick auf 221 Beschwerden von Januar bis September<br />
<strong>des</strong> Jahres erschien eine Zahl von 50 Gesprächen für angemessen.<br />
2.3.1.1 <strong>Die</strong> Wahl <strong>des</strong> telefonischen Interviews<br />
Es wurde erwogen, die Beschwerdeführer zu Hause aufzusuchen, aber unnütze<br />
Zeit mit dem Bereisen <strong>des</strong> ÖPNV-Netzes zu verbringen, nur um am Ziel mögli-<br />
cherweise doch vor verschlossenen Türen zu stehen, war keine Option. Auch<br />
Emailkontakt war unzweckmäßig, da zum Einen nicht alle Emailadressen der<br />
betreffenden Personen bekannt waren und zum Anderen die Befürchtung be-