Die Bürgerfreundlichkeit des Beschwerdemanagements ... - FHVR AIV
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Ganz gleich, wie die Einstellung der Mitarbeiter zu Beschwerden und Beschwer-<br />
deführern auch ist, dem Kunden müssen stets Freundlichkeit und Verständnis<br />
entgegengebracht werden. Unhöfliches und respektloses Verhalten trübt das<br />
Verhältnis zum Kunden und muss in Zukunft unbedingt vermieden werden.<br />
Der Fortschritt durch Technik und Kommunikationsmedien ist nur dann erfolg-<br />
reich, wenn deren Möglichkeiten auch genutzt werden. Unkenntnis und Unsi-<br />
cherheiten müssen so schnell es geht abgebaut werden, um alle Vorteile aus-<br />
schöpfen zu können.<br />
2.4.2 Der Bekanntheitsgrad <strong>des</strong> <strong>Beschwerdemanagements</strong><br />
Weiter ist festzustellen, dass die Existenz <strong>des</strong> <strong>Beschwerdemanagements</strong> bei den<br />
Kunden noch nicht hinlänglich bekannt ist und Unsicherheit herrscht, wer nun<br />
genau mit der Zuständigkeit für die Bearbeitung von Beschwerden betraut ist.<br />
Zwar erreichen die Beschwerden stets über interne Wege ihren Bestimmungsort.<br />
Das Vertrauen der Kunden in die Friedhofverwaltung könnte jedoch gestärkt<br />
werden, wenn allgemein bekannt wäre, dass sich einzelne Sachbearbeiter gezielt<br />
mit Problemen der Kunden auseinandersetzen.<br />
Lösungsansätze:<br />
• Den Bekanntheitsgrad <strong>des</strong> <strong>Beschwerdemanagements</strong> steigern!<br />
• Positiv klingenden Namen für die Beschwer<strong>des</strong>telle überlegen!<br />
<strong>Die</strong> Bekanntheit wäre durch einprägsame Aushänge im Foyer <strong>des</strong> Palais Ler-<br />
chenfeld, dem Sitz der Betriebsabteilung, oder an den Schautafeln der Friedhöfe<br />
leicht zu steigern. Auch ein Hinweis in der Internetpräsenz der Friedhofverwal-<br />
tung wäre zweckdienlich.<br />
Obwohl die Friedhofverwaltung schon seit gut zehn Jahren über Sachbearbeiter<br />
verfügt, deren Hauptaufgabe die Bearbeitung von Beschwerden ist, wird der Na-<br />
me „Beschwerdemanagement“, erst seit knapp zwei Jahren verwendet. Er könn-<br />
te durchaus durch einen anderen, positiver klingenden Namen, bspw. „Ideenma-<br />
nagement“ oder „Büro für Kundenanliegen“ 15 , ersetzt werden. So wird dem Bür-<br />
ger der Eindruck vermittelt, dass nicht nur Beschwerden sondern auch Lob und<br />
15 Bayerischer Innovationsring, Konzept zur Erprobung eines aktiven Ideen- und Beschwerde-<br />
managements, S. 9