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Jahresbericht 31.03.2013 - SEB ImmoInvest

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Benelux<br />

Auch in den Benelux-Ländern hat sich das Wachstum empfindlich<br />

abgekühlt. Die Konjunktur in Belgien und den Niederlanden<br />

flaut weiter ab und wird erst 2014 ein moderates<br />

Wachstum verzeichnen. An den Büromärkten zeigen sich<br />

hinsichtlich Vermietung, Leerstand und Mietentwicklung<br />

Diskrepanzen zwischen zentralen Lagen und der Peripherie.<br />

Während die Spitzenmieten in ersteren relativ stabil bleiben<br />

sollten, ist in Randlagen von rückläufigen Mieten auszugehen.<br />

Ähnliche standortbezogene Unterschiede werden auch<br />

bei den Ankaufsrenditen zu beobachten sein, die im Schnitt<br />

ansteigen dürften.<br />

Nordeuropa<br />

Die Konjunktur in Nordeuropa hat ebenfalls an Schwung<br />

verloren. Im Zuge der leichten Erholung der Weltwirtschaft<br />

wird das Wachstum 2013 / 14 aber vergleichsweise robust<br />

ausfallen. Die Vermietungsumsätze in den größeren Märkten<br />

kühlten sich 2012 leicht ab, wobei aber neue Flächen<br />

gefragt blieben. Daher sollten die Mieten in Helsinki und<br />

Stockholm in den attraktiven Bürolagen seitwärts tendieren.<br />

Verschont von der Instabilität in der Eurozone, erfreute sich<br />

Nordeuropa im Berichtszeitraum eines hohen Investorenzuspruchs.<br />

In den Kernmärkten war teilweise ein leichter Rückgang<br />

der Renditen zu beobachten. Sie sollten weiterhin relativ<br />

stabil bleiben.<br />

Zentraleuropa<br />

Während sich in Polen die Konjunktur lediglich abschwächte,<br />

befinden sich Ungarn und die Tschechische Republik in<br />

einer Rezession. Im Jahresverlauf 2013 ist eine Erholung zu<br />

erwarten, die in Polen am deutlichsten ausfallen wird. Die<br />

Vermietungen waren mit wenigen Ausnahmen im Jahr 2012<br />

leicht rückläufig, wobei die Spitzenmieten im Berichtszeitraum<br />

stabil blieben. Diese werden aber konjunkturell und,<br />

wie in Warschau, auch angebotsbedingt leicht zurückgehen.<br />

Das Investmentvolumen in Zentraleuropa war wegen der<br />

erhöhten Risikoaversion der Investoren 2012 deutlich niedriger.<br />

Die Spitzenrenditen erwiesen sich aber als stabil und<br />

sollten dies auch bleiben. Lediglich in Ungarn ist wegen der<br />

unsicheren wirtschaftlichen und der politischen Lage mit<br />

einem leichten Anstieg zu rechnen.<br />

USA<br />

Die US-Wirtschaft wird wegen der finanzpolitischen Anpassungen<br />

2013 nur moderat wachsen, 2014 sollte die Dynamik<br />

steigen. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich daher zunächst<br />

nur langsam weiter verbessern. Die Vermietungstätigkeit an<br />

den gewerblichen Immobilienmärkten in den USA hat im<br />

Berichtszeitraum an Schwung verloren. Die geringe Bautätigkeit<br />

stützt indes die Mietentwicklung, sodass die Erholung<br />

weiter an Breite gewinnen wird. Eine Ausnahme bildet<br />

Washington D.C., das unter der Konsolidierung des öffentlichen<br />

Haushalts leidet. An den meisten Märkten ist eine moderate<br />

Fortsetzung des Renditerückgangs zu erwarten – so auch<br />

in New York, während in San Francisco wegen des bisher<br />

positiven Verlaufs von einem Seitwärtstrend auszugehen ist.<br />

33 Place Ronde, Paris, Frankreich<br />

Asien-Pazifik<br />

Nach der Beruhigung im Vorjahr wird sich das Wachstum im<br />

asiatisch-pazifischen Raum 2013 / 14 wieder etwas beschleunigen.<br />

Mit etwa 5,5 bis 6,0 % wird die Region auch weiterhin<br />

das weltweit stärkste Wirtschaftswachstum aufweisen.<br />

Lediglich in Japan wird die Dynamik abnehmen, da die Wirkung<br />

der Wiederaufbauprogramme nachlässt. Die Flächennachfrage<br />

an den gewerblichen Immobilienmärkten wird<br />

etwas moderater als bisher steigen. Einige Märkte wie Austr alien,<br />

Hongkong oder Singapur verzeichnen geringe Flächenzugänge.<br />

In einer Reihe von Tier-II-Metropolen Chinas<br />

oder an dezentralen Standorten ist mit einer hohen Fertigstellungsrate<br />

zu rechnen. Dementsprechend fällt die Mietentwicklung<br />

uneinheitlich aus. Während überwiegend von<br />

einem moderaten Anstieg auszugehen ist, sind vor allem in<br />

China, aber auch in Australien Korrekturen zu erwarten. Die<br />

vorherrschenden Unsicherheiten bremsten auch in Asien-<br />

Pazifik die Investmentaktivitäten. Dank der Segmente Retail,<br />

Hotel und Projektentwicklungen war 2012 ein leichter Anstieg<br />

des Transaktionsvolumens zu verzeichnen. Die Spitzenrenditen<br />

waren im Berichtszeitraum in den meisten Märkten<br />

stabil bis leicht rückläufig. Die Renditen sollten nun konstant<br />

bleiben.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> zum <strong>31.03.2013</strong> | 9

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