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Doktorarbeit komplett2 _Endversion - OPUS - Universität Würzburg

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Material und Methode Seite 9<br />

Die für den Messvorgang benötigte Energie wird von der Sonne gewonnen (Photovoltaik-<br />

Technik). Integrierte Solarzellen wandeln das Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um, der<br />

wiederum in einem NiCd-Akku gespeichert wird. Laut Angabe des Herstellers ist eine direkte<br />

Sonneneinstrahlung nicht nötig, es genügt ein heller Arbeitsplatz oder ein gut beleuchteter<br />

Raum. Die Lebensdauer des Akkus beträgt je nach Anwendungshäufigkeit etwa 5 Jahre, da der<br />

Lade- bzw Entladevorgang durch eine elektronische Schaltung überwacht wird.<br />

Im Falle eines leeren Akkus ergeben sich drei Möglichkeiten, um den Akku wieder aufzuladen:<br />

1. direkte Sonneneinstrahlung für Minuten bis Stunden<br />

2. Aufladen unter einer normalen Lampe (z. B. 60W-Glühbirne, nach 10min Ladezeit etwa 3<br />

min Betriebszeit)<br />

3. sofortige Betriebsbereitschaft durch Aufladen über die Ladebuchse<br />

Zur zusätzlichen Ausrüstung gehört eine wässrige Lösung, die sog. Abgleichlösung/Kalibrier-<br />

lösung, zur Eichung auf 142 mmol/l für Natrium bzw. 4,2 mmol/l für Kalium, fakultativ ein<br />

Proteinremover zur Reinigung des Durchflusssystems und eine Pipette inklusive Einweg-<br />

Pipettenspitzen, damit die Probe bzw. Eichlösung in den Durchflusskanal gelangt.<br />

2.3. Durchführung<br />

2.3.1. Durchführung unter Standardbedingungen<br />

Natrium und Kalium wurde in Serumproben aus dem Labor der Missionsärztlichen Klinik<br />

<strong>Würzburg</strong> bestimmt und die Messergebnisse mit denen des klinikeigenen Hitachi, der auch mit<br />

der Methode der ISE arbeitet, verglichen. Die Proben wurden nach keinem bestimmten Prinzip<br />

ausgewählt, so dass physiologische und pathologische Elektrolytwerte zufällig verteilt waren.<br />

Die Serumproben waren nicht älter als 36 Stunden 53 und wurden bis zum Versuch im<br />

Kühlschrank gelagert. Vollblutproben standen aus organisatorischen Gründen nicht zur<br />

Verfügung.<br />

Der Phylax Ion Analyser stand im ApproTech Lehrlabor des Missionsärztlichen Instituts, einem<br />

hell ausgeleuchteten Arbeitsplatz bei konstanter Umgebungstemperatur von 20° Celsius ohne<br />

direkte Sonneneinstrahlung. Bei Nichtverwendung des Geräts befand sich nur Luft in der<br />

Messzelle.<br />

Je 50µl jeder Probe wurden zweimal hintereinander gemessen, dazwischen wurde das<br />

Durchflusssystem mit der wässrigen Abgleichlösung (Zusammensetzung siehe Anhang) gespült<br />

(je 100µl) und die Kalibrierung überprüft. Zusätzlich wurden vor jeder Messung die Flüssigkeiten<br />

durch eine Luftblase im Durchflusssystem getrennt. Für jeden Messvorgang wurde eine frische<br />

Pipettenspitze verwendet. Bei der Messung wurde darauf geachtet Luftblaseneinschlüsse zu

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