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Doktorarbeit komplett2 _Endversion - OPUS - Universität Würzburg

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Ergebnisse Seite 22<br />

So konnten die von den beiden Phylax Ion Analyser gemessenen Werte nicht mit Werten<br />

anderer Elektrolytmessgeräte verglichen werden, statt dessen beschränkte sich die<br />

Untersuchung auf die wiederholten Messungen von Bio-Cal ® und Contronorm ® .<br />

Schon von Beginn an gab es Probleme bei den Messungen. Zunächst reagierte der Apparat<br />

Phylax II nicht auf die Proben und der Kaliumwert musste bei jeder Überprüfung der Kalibrierung<br />

korrigiert werden. Phylax I musste ebenfalls nach jeder Messung kalibriert werden. Außerdem<br />

zeigte sich ein Driften der Nadel bei der Kalibrierung des Kaliumwertes bei Phylax I an allen<br />

Versuchstagen.<br />

Nach vier Wochen mussten die Messungen mit Phylax I bis zum Ende des Versuchs ganz<br />

unterbrochen werden, da die Nadel im Display auf und ab sprang.<br />

Einige Male unterschieden sich die Messwerte derselben Probe nach Reinigung mit dem<br />

Proteinremover erheblich voneinander.<br />

Nach vier Tagen war der Durchgangskanal der Messeinheit 9 so verstopft, dass auch der<br />

Proteinremover die Durchgängigkeit nicht wieder herstellen konnte, und sie ausgetauscht<br />

werden musste. Später stellte sich heraus, dass der Klebstoff (Zusammensetzung siehe<br />

Anhang), der den Schlauch an der Injektionsstelle festhielt, die Öffnung verschloss. Die Stelle<br />

konnte durch Resezieren eines kleinen Schlauchstückes entfernt werden und wurde wieder mit<br />

dem gleichen Haftstoff befestigt. Nach einer Woche jedoch war der Schlauch erneut verstopft.<br />

Bei einer anderen Messeinheit (7) löste sich besagter Schlauch von der Injektionsstelle,<br />

nachdem er mit Proteinremover durchgespült worden war.<br />

3.2.1. Ergebnisse des Bio-Cal ® Kalibrationsserums<br />

3.2.1.1. Messung des normalen Bio-Cal ® - Serums<br />

Der Verlauf der Grafik lässt starke Schwankungen der Messwerte erkennen. Für Phylax I gilt,<br />

dass zu Beginn der Messungen die Schwankungen größer waren und sich dann etwa ab Probe<br />

Nr. 19 bei Natrium - und etwas früher bei Kalium - ein konstanter Wert einpendelte. In diesem<br />

Zusammenhang ist zu erwähnen, dass ab Probe 19 eine neu zubereitete Bio-Cal ® Lösung<br />

verwendet wurde.<br />

Bei den Messungen mit Phylax II verhält es sich dagegen umgekehrt: der zunächst stabile Wert<br />

für Natrium fällt bei Probe Nr. 26 um ganze 6 mol/l, um dann erst gegen Ende der Messreihe<br />

wieder leicht anzusteigen. Die Messergebnisse für Kalium sinken zunächst ab Probe Nr. 26<br />

leicht ab, weisen dann aber zwei Spitzen in der Grafik mit Werten um 5,3 und 4,9 mmol/l auf.<br />

Auch hier fiel auf, dass die starke Veränderung in den Messwerten nach Spülen des<br />

Durchflusssystems mit einer Reinigungsflüssigkeit (Proteinremover) auftrat. Anschließend<br />

musste der Kaliumwert ständig kalibriert werden, da während der Messungen ein starker Drift<br />

auftrat.

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