pdf 1.967 kB - Praktische Informatik - Universität Siegen
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Ausblick<br />
KAPITEL 7. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK<br />
Das hier entwickelte System stellt den ersten Schritt zur Realisierung eines Werkzeugs<br />
dar, mit dem kooperative und kompetitive algorithmenbasierte Experimentdurchführung<br />
verteilter Nutzer ermöglicht werden soll. Um diese Funktionalität bieten zu können, muss<br />
das System konzeptionell so erweitert werden, dass ein paralleles Arbeiten mehrerer Nutzer,<br />
aber auch ganzer Benutzergruppen, auf der Basis gemeinsamer Dokumentmappen<br />
möglich ist. Um dies zu garantieren, wären die folgenden konzeptionellen Erweiterungen<br />
denkbar:<br />
• Die Verwaltung von vielen Einzelnutzern und Benutzergruppen erfordert eine Funktion<br />
zur Vergabe und Prüfung von Rechten, die diesen Nutzern bzw. Gruppen<br />
zugeteilt werden müssen. Hierzu ist es notwendig, ein administratives System zu<br />
entwickeln, welches durch den Eingriff von als Administrator gekennzeichneten<br />
Nutzer, diese Aufgaben übernimmt. Die Administratoren sollten dabei nicht nur<br />
für den einwandfreien Ablauf des Systems verantwortlich sein, sondern auch die<br />
Aufgabe übernehmen, einzelne Nutzer in das Mehrbenutzersystem aufzunehmen<br />
bzw. diese aus dem System zu entfernen.<br />
• Da bei einem Mehrbenutzersystem viele Nutzer und Nutzergruppen mit dem System<br />
interagieren, ist es womöglich erforderlich - zwecks Identifikation und Kontaktierung<br />
- deren prsönlichen Daten aufzunehmen und zu verwalten. Aus Datenschutzgründen<br />
wäre hierbei ein besonderes Verschlüsselungsverfahren zu empfehlen.<br />
• Der Einsatz einer integrierten Datenbank ist in einem Mehrbenutzersystem nicht<br />
mehr von Interesse. Um die Möglichkeit des Zugriffs vieler Nutzer zu unterstützen,<br />
müsste die Anbindung an einen bestehenden Datenbankserver, wie beispielsweise<br />
MySQL, in das System integriert werden<br />
• Bei der Verwendung eines Datenbankservers müsste die Kommunikation und insbesondere<br />
die Datenübertragung zwischen Client und Server angepasst werden.<br />
Da hierbei davon auszugehen ist, dass die an das Netzwerkcluster angeschlossenen<br />
Server einen direkten Zugriff auf die Datenbank erhalten können, kann die Datenübertragung<br />
direkt zwischen diesen beiden Instanzen ablaufen und nicht mehr<br />
auf dem indirekten Wege über den Client stattfinden.<br />
• Die Übertragung von Daten zwischen Datenbank und Server könnte zudem minimiert<br />
werden. Dies könnte durch eine temporäre Speicherung der vom Server<br />
empfangenen Daten realisiert werden. Bei dem Versuch der Neuübertragung gleicher<br />
Daten könnte anhand einer Checksummenprüfung dies unterbunden werden<br />
um die auf dem Server temporär gespeicherten Daten für eine Berechnung zu nutzen.<br />
• Da einzelne Nutzer bzw. Nutzergruppen nicht unbedingt in einem lokalen Netzwerk<br />
arbeiten, wäre der Zugriff auf das Mehrbenutzersystem über das Internet<br />
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