1 Zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft: Zur Mehrdeutigkeit des ...
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<strong>Mehrdeutigkeit</strong> als Prinzip: Wie der Familienrat <strong>Gemeinschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Gesellschaft</strong> verknüpft:<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
1. Stabilität:<br />
Problemlösungen sollen die Familiengruppe <strong>und</strong><br />
Familienkultur stabilisieren <strong>und</strong> stärken.<br />
Die Familiengruppe entwickelt selbst ihren Plan<br />
2. Emotionalität:<br />
Betroffenheit der Teilnehmer gilt als wesentliche<br />
Hilferessource.<br />
3. Kollektivorientierung:<br />
Zugehörigkeit von Menschen zu ihrem Kreis wird<br />
betont <strong>und</strong> Kreis der Beteiligten wird erweitert.<br />
<strong>Gemeinschaft</strong>sbildung ist ebenso Ziel wie die<br />
Lösung eines akuten Problems.<br />
4. Kontextbezug:<br />
Ziel ist eine eigene Lösung, die genau zur eigenen<br />
Situation passt<br />
Dazu ist das Insiderwissen der Beteiligten<br />
notwendig, die einschätzen können, was wie<br />
funktionieren (nicht) wird.<br />
Familienkultur als Verhandlungskultur<br />
Wie ein Familienrat gestaltet wird, hängt von der<br />
Familie ab.<br />
5. Ganzheitlichkeit:<br />
Der weite Kreis von Teilnehmern bietet einen<br />
ganzheitlichen Blick<br />
Allzuständigkeit der Teilnehmer als Hilferessource:<br />
jeder ist gr<strong>und</strong>sätzlich für je<strong>des</strong> Thema<br />
verantwortlich.<br />
Veränderung:<br />
Problemlösungen müssen modernen<br />
Kinderrechten entsprechen <strong>und</strong> implizieren ggf.<br />
Veränderung<br />
Neutralität:<br />
Neutrale Koordination<br />
Lösungsabstinente Fachkräfte<br />
Entscheidungen basieren auf der Aushandlung<br />
plausibler Argumente.<br />
Individualisierung:<br />
Menschen haben individuelle Rechtsansprüche auf<br />
flexible Hilfen, die Eigenleistungen<br />
maßgeschneidert ergänzen.<br />
Allgemeingültigkeit:<br />
Generalisiertes Fachwissen externer Experten<br />
schafft Horizonterweiterung.<br />
Verhandlungsregeln <strong>und</strong> Stärkung schwacher<br />
Interessen als allg. Standard<br />
Der Plan wird mit externen Fachkräften verhandelt.<br />
Spezialisierung:<br />
Das Spezialwissen von Experten ist abfragbar.<br />
Sorgeformulierung<br />
Probleme.<br />
fokussiert auf bestimmte<br />
Im Zusammenspiel mit der Familiegruppe unterstützt die Koordination<br />
einerseits, dass die Versammlung für die Betroffenen ein Heimspiel wird, etwa<br />
weil ihre Sprache gesprochen wird, ihre Rituale zum tragen kommen, ihr Essen<br />
verspeist wird <strong>und</strong> ihre Art, sich zu beraten gepflegt wird. Andererseits sorgt sie<br />
für die Stärkung schwacher Interessen innerhalb der Familiegruppe etwa indem<br />
Kindern Fürsprecher an die Seite gestellt werden oder indem die<br />
Zusammensetzung der Teilnehmer "angemessen ungewöhnlich" (Andersen<br />
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