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Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum ...

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<strong>und</strong> ist von daher geeignet, um z.B. den Fragebogen <strong>und</strong> die Augenuntersuchung zu opti-<br />

mieren.<br />

Bevölkerungsbezogene Kohortenstudien enthalten wenige über kurze diagnostische Rönt-<br />

genuntersuchungen hinausgehend Strahlenexponierte <strong>und</strong> bisherige Studien schlossen nur<br />

selten eine Katarakt-Untersuchung ein. Eine Untersuchung von Katarakt wird zwar in der in<br />

der Universitätsmedizin Mainz durchgeführten Gutenberg-Herz-Studie vorgenommen,<br />

jedoch werden die Untersuchungen nicht bei dilatierter Pupille durchgeführt, was für die<br />

geplante Studie notwendig wäre.<br />

Im Abschlussbericht <strong>zur</strong> Arbeitspaket 2 wurde daher die weitere Pilotierung der Kollektive<br />

der interventionell tätigen Ärzte <strong>und</strong> des fliegenden Personals empfohlen. Für die weiteren<br />

Arbeiten wurde ein grober Arbeitsplan vorgelegt. Die Ergebnisse von Arbeitspaket 2<br />

wurden mit dem BfS eingehend diskutiert. Im Nachgang wurde der Auftrag <strong>zur</strong> weiteren<br />

Pilotierung der beiden Kollektive durch das BfS erteilt.<br />

5.3 Ergebnisse des Arbeitspakets 3<br />

Als Ergebnis von Arbeitspaket 3 ergibt sich zusammenfassend, dass eine Studie in beiden<br />

näher untersuchten Kollektiven prinzipiell machbar ist.<br />

- Beide Kollektive sind unter Berücksichtigung der erwarteten Teilnahmeraten ausrei-<br />

chend groß, um ebenso hohe oder etwas kleinere Prävalenzunterschiede von 23 % zu<br />

10 %, wie sie in den ersten, wenigen Studien zu interventionell tätigen Ärzten festge-<br />

stellt wurden (Ciraj-Bjelac et al. 2010b), mit einer statistischen Power von 80 % nach-<br />

weisen zu können.<br />

- Zu beiden Kollektive lässt sich ein Vergleichskollektiv Nicht- oder Gering-Exponierter<br />

aus dem Kollegenkreis rekrutieren.<br />

- Die Kollektive sind hinsichtlich vieler Faktoren homogen, so dass auch interne Verglei-<br />

che eine hohe Validität haben.<br />

- Die Erfassung von Risikofaktoren <strong>und</strong> potentiellen Confo<strong>und</strong>ern kann in beiden Kollek-<br />

tiven auf die gleiche Weise, <strong>und</strong> vergleichbar mit früheren Studien, fragebogengestützt<br />

geschehen.<br />

- Die berufliche Strahlenexposition der Augenlinse lässt sich in beiden Fällen, auch<br />

historisch, rekonstruieren. Dazu müssen daten <strong>zur</strong> Häufigkeit <strong>und</strong> Art von Interventio-<br />

nen, zu verwendeten Geräten sowie zu persönlichen Schutzmaßnahmen persönlich er-<br />

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