Die Autorin
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Kurzfassung<br />
Graphic Novel<br />
Steves Welt<br />
Der Weg zur iPhilosophie<br />
von Caleb Melby<br />
Gebunden<br />
80 Seiten<br />
erschienen im Hoffmann & Campe Verlag<br />
1. Auflage 2012 Sch20 Mel<br />
Dass der Apple-Begründer Philosoph, Visionär und genialer Geschäftsmann war, ist uns allen bekannt.<br />
Doch die Basis für sein Handeln beruhte hauptsächlich auf seiner Leidenschaft zum Buddhismus.<br />
"Steves Welt" erzählt von der Freundschaft zu seinem Lehrmeister und engen Vertrauten Kobun, als<br />
eine Verbeugung vor den großen Schüler-Meister-Paarungen. Kobun bricht auch gerne mit der<br />
Tradition um einige ausgefallene Neuerungen in seinen Orden zu integrieren wie sie nicht nur in der<br />
buddhistischen Lehre vorkommen, sondern insbesondere in der Popkultur: Das hat Witz und Charme.<br />
Innerhalb der einzelnen Lebens- und Erfolgsphasen wird immer wieder zwischen Vergangenheit und<br />
Gegenwart gewechselt, um den Zusammenhang von Erfahrung und Erfolg zu verdeutlichen. So wird<br />
beispielsweise deutlich, warum der Firmensitz rundherum gewölbt ist und kreisförmig verläuft, statt wie<br />
ein herkömmliches Gebäude eckig und kantig gebaut ist. Dass der Vater des iPods seine Wohnung lieber<br />
unmöbliert lässt, als ein für ihn nicht perfektes Möbelstück in seiner Behausung zu platzieren, ist nur ein<br />
Merkmal seines idealistischen Wesens.<br />
Der Autor<br />
Caleb Melby stammt aus Mankato, Minnesota, und hat an der Northwestern University’s Medill School of<br />
Journalism studiert. Er schreibt für "Forbes", "Chicago Tribune" und die südafrikanische "Times". "Steves<br />
Welt" ist die erste Graphic Novel, die er für "Forbes" schrieb. Er ist derzeit der Executive Editor bei North by<br />
North-western, NFP - ein tägliches Magazin, das große nationale Auszeichnungen gewonnen hat.<br />
Rezension: einslive.de<br />
Jobs revolutionierte das moderne Verständnis von Design und Ästhetik. Kaum ein anderer begriff die Macht<br />
der Bildsprache so sehr wie er. Sein Leben, oder zumindest einen Auszug daraus, ebenfalls grafisch umzusetzen,<br />
erscheint daher als besonders stimmige Idee. "Steves Welt" kommt mit erstaunlich wenig Text aus,<br />
sodass der Begriff Graphic Novel fast nicht mehr gilt. Ebenso aufs Wesentliche reduziert wie der Wortanteil ist<br />
der Zeichenstil, den die Kreativagentur JESS3 in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" ent –<br />
wickelt hat. Dadurch entsteht eine gelungene Symbiose zwischen Storytelling und Visualisierung, die all das<br />
verkörpert, wofür Jobs Design-Vision steht: Purismus, Minimalismus, Klarheit. Vieles lässt sich dabei intuitiv<br />
begreifen. So sind die einzelnen Episoden im Buch zwar nicht chronologisch erzählt, jede Lebensphase ist aber<br />
durch eine eigene schlichte Farbgebung gekennzeichnet, die dem Leser die Orientierung erleichtert.<br />
27.1.2013