RdT 1/2010 - Bund gegen Missbrauch der Tiere
RdT 1/2010 - Bund gegen Missbrauch der Tiere
RdT 1/2010 - Bund gegen Missbrauch der Tiere
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AUF EIN WORT…<br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong>, liebe Tierfreunde!<br />
HILFE, DIE BEI DEN TIEREN ANKOMMT<br />
Erinnern Sie sich noch an "Franja", den Hund auf dem Titelblatt des letzten RDT`s? Wir hatten<br />
Ihnen die zauberhafte Hündin, die schon so viele Höhen und Tiefen in ihrem kurzen Leben hat<br />
durchmachen müssen, in <strong>der</strong> Titelgeschichte vorgestellt und ein gutes neues Zuhause für sie<br />
gesucht. Mit ihren treuen Augen, ihrem offenen Charakter und ihrer Lebensfreude hat sie nicht nur<br />
uns begeistert, son<strong>der</strong>n auch viele Leser unserer Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift in ihren Bann gezogen.<br />
Zahlreiche Tierfreunde boten sofort ihre Hilfe an und waren bereit, Franja ein neues Zuhause zu<br />
schenken. Nun ist Franja von Bayern nach Hessen umgezogen. Wie es ihr dort geht, wie die<br />
Vermittlung zustande kam und wie aus einem Notfall ein glücklicher Familienhund wurde, lesen<br />
Sie auf <strong>der</strong> Seite 19.<br />
In Erinnerung ist ihnen sicher auch noch <strong>der</strong> Kettenhund aus dem Spreewald, über den wir u.a. im<br />
vergangenen Magazin berichtet haben. Auch diesem jungen Husky, <strong>der</strong> den Großteil seines<br />
Lebens angebunden an einer schweren Eisenkette verbringen musste, konnten wir helfen. Auf<br />
unser Drängen hin gestattete uns <strong>der</strong> Besitzer, den Hund von <strong>der</strong> Kette zu nehmen und über unsere<br />
Tierheime in gute Hände zu vermitteln. Mehr über die gelungene Vermittlung im <strong>RdT</strong> 3/<strong>2010</strong>.<br />
Es sind diese Glücksmomente, in denen wir <strong>Tiere</strong>n gleichsam zu einem neuen Leben verhelfen<br />
konnten, die uns die Kraft geben, unsere Arbeit weiter zu führen - trotz aller Wi<strong>der</strong>stände,<br />
Anfeindungen und Rückschläge, die wir im Tierschutz lei<strong>der</strong> auch immer wie<strong>der</strong> erleben.<br />
Neben <strong>der</strong> praktischen Tierschutzarbeit setzt sich <strong>der</strong> bmt beson<strong>der</strong>s auch auf politischer Ebene für<br />
die <strong>Tiere</strong> ein. Ein <strong>der</strong>zeitiger Schwerpunkt unserer Arbeit gilt <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />
Lebensbedingungen <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> in Zoos. Wenn <strong>Tiere</strong> schon von den Menschen eingesperrt und zur<br />
Schau gestellt werden, müssen die Haltungsbedingungen so sein, dass die <strong>Tiere</strong> ihre arteigenen<br />
Verhaltensweisen ausleben können. Die <strong>der</strong>zeitigen Regelungen, die zudem keinen rechtlich<br />
bindenden Charakter haben, können dies nicht gewährleisten. Hier setzen wir an und for<strong>der</strong>n<br />
rechtsverbindliche Vorschriften, bei denen das Wohl <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> im Vor<strong>der</strong>grund steht. Auf erhebliche<br />
Gegenwehr <strong>der</strong> Tiernutzer stellen wir uns bereits jetzt ein.<br />
Bei unserer täglichen Tierschutzarbeit sind wir auf Ihre praktische und finanzielle Mithilfe<br />
angewiesen. Ohne Ihre Unterstützung ist unsere Arbeit nicht möglich. Wir freuen uns, dass Sie uns<br />
Ihr Vertrauen schenken und bitten Sie, uns auch in Zukunft die Treue zu halten.<br />
In tierschützerischer Verbundenheit,<br />
Ihr<br />
Dr. Jörg Styrie<br />
E DITORIAL<br />
bmt-Vorsitzen<strong>der</strong> Dr. Jörg Styrie<br />
Das Recht <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> 2/<strong>2010</strong><br />
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