Stichproben nach § 42 RSAV - Bundesversicherungsamt
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Planung und Hochrechnung einer einfachen Zufallsstichprobe 23<br />
(19)<br />
s B pqp(1p) pqp(1p) q 1p V <br />
y p B p p<br />
2 2 2<br />
y F F F F F F F<br />
F F F<br />
Auch in (19) tritt B, jetzt der mittlere Korrekturbetrag in VGF, nicht mehr auf. Allerdings<br />
finden wir in (19) zum Unterschied von (16) höchst plausibel im Zähler einen weiteren<br />
Summenterm, welcher der Variabilität des Korrekturbetrages innerhalb der Versichertengruppe<br />
VGF Rechnung trägt. In der folgenden Tabelle sind die Werte des Variationskoeffizienten<br />
V für verschiedene Fehlerquoten pF und verschiedene Werte von q zusammengestellt,<br />
wobei die Zeile für das in der Realität kaum mögliche q = 0 nur eingefügt<br />
wurde, um auch über ein paar tabellierte Werte der Formel (16) zu verfügen.<br />
Tabelle 3-2 Abhängigkeit des Variationskoeffizienten V des Korrekturbetrages von<br />
der Fehlerquote und dem Variationskoeffizienten q innerhalb von VGF<br />
q / PF 0,05 0,04 0,03 0,02 0,01 0,005<br />
0,0 4,4 4,9 5,7 7,0 9,9 14,1<br />
0,2 4,4 5,0 5,8 7,1 10,1 14,4<br />
0,4 4,7 5,3 6,1 7,5 10,7 15,2<br />
0,6 5,1 5,7 6,7 8,2 11,6 16,5<br />
0,8 5,6 6,3 7,3 9,0 12,8 18,1<br />
1,0 6,2 7,0 8,1 9,9 14,1 20,0<br />
3.4 Benötigter <strong>Stichproben</strong>umfang zur Erreichung einer vorgegebenen Präzision<br />
der Schätzung des mittleren Korrekturbetrages<br />
Das asymptotische (1-)-Konfidenzintervall für den mittleren Korrekturbetrag hat die<br />
Form<br />
N n<br />
N n<br />
(20) KI Y y u Sy u<br />
Nn Nn S<br />
<br />
<br />
1 ( ) [ , ]<br />
1 1<br />
2 2<br />
<br />
mit der unbekannten Standardabweichung und dem (1 2 ) -Quantil u= u1 der Stan-<br />
2<br />
dardnormalverteilung, das für =5% u=1,96 beträgt.<br />
Gibt man jetzt eine relative Abweichung ɛ vor, um welche die Schätzung mit 95% Wahrscheinlichkeit<br />
maximal nur vom Mittelwert Y in der Grundgesamtheit abweichen darf, so<br />
führt (20) zu<br />
(21) u N n<br />
S Y<br />
Nn<br />
Aufgelöst <strong>nach</strong> n und unter Verwendung des Variationskoeffizienten erhalten wir<br />
(22)<br />
2<br />
u 2<br />
V 2<br />
<br />
2<br />
V<br />
2<br />
1u 2 1 2<br />
2<br />
<br />
2 2<br />
n <br />
1 N <br />
V V<br />
N<br />
<br />
u<br />
Schäfer <strong>Stichproben</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>42</strong> <strong>RSAV</strong>