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Leitlinien für die Durchführung des Fallbezogenen ... - BWV

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5.2 Marketing<br />

Aufgabenstellung<br />

Reportbeispiel<br />

Von Januar bis April war ich in dem Bereich „Krankenversicherung –Produktmanagement“<br />

eingesetzt. Meine Aufgaben bestanden unter anderem darin, Vergleiche zwischen<br />

hausinternen Tarifen mit Tarifen der Konkurrenten zu erarbeiten, aktuelle Themen zu<br />

recherchieren, wie z.B. das Thema der Gesundheitsreform 2007, und Anträge, <strong>die</strong> neu<br />

entwickelt werden, auf Fehler und Vollständigkeit zuprüfen.<br />

Für mein fallbezogenes Fachgespräch entschied ich mich <strong>für</strong> den neu entwickelten<br />

„Zeitungs-Antrag“.<br />

Immer häufiger werden wir an Konkurrenzunternehmen gemessen. Durch Zeitungsanzeigen<br />

mit integriertem Antrag und durch bekannte Mailing-Aktionen konnte ein bestimmtes<br />

Konkurrenzunternehmen viele Kunden werben. Der Zahntarif <strong>die</strong>ses Unternehmens weist im<br />

Wesentlichen <strong>die</strong> gleichen Leistungen aus, <strong>die</strong> auch der Zahntarif unserer Versicherung<br />

beinhaltet. Imdirekten Vergleich mit dem Zahntarif <strong>des</strong> Konkurrenzunternehmens bietet<br />

unser Zahntarif sogar einige Vorteile, erzielt aber deutlich niedrigere Verkaufszahlen, als der<br />

<strong>des</strong> Konkurrenztarifes. Da wir unser KV-Zusatzgeschäft noch stärker forcieren möchten,<br />

besteht <strong>die</strong> Notwendigkeit <strong>des</strong> Einsatzes eines vergleichbaren, speziellen "Zeitungs-<br />

Antrages". In Zusammenarbeit mit der XY Services GmbH besteht unsere Aufgabe in der<br />

Entwicklung von Kurzanträgen, um <strong>die</strong>sen Vertriebsweg zu testen. Die Kurzanträge sollen<br />

dann inZeitungen und durch Posteinwurf veröffentlicht werden.<br />

Der von uns gewählte Zahntarif eignet sich besonders gut <strong>für</strong> eine solche Aktion, da hier<strong>für</strong><br />

keine Gesundheitsfragen zu beantworten sind und der Antrag somit vom Kunden leicht,<br />

selbständig auszufüllen ist. Weiter lässt sich der Tarif auch durch den sofortigen<br />

Versicherungsschutz gut vermarkten.<br />

Planungs- und Vorbereitungsphase<br />

Bevor ein solcher Antrag jedoch in Zeitschriften veröffentlicht werden kann, muss <strong>die</strong>ser<br />

durch unterschiedliche Hände laufen und abgestimmt werden. Zuerst muss der Auftrag an<br />

<strong>die</strong> Antragsentwicklung der XYServices GmbH weitergegeben werde, da <strong>die</strong> Kapazitäten<br />

unseres Hauses nicht ausreichen. Der erste Entwurf muss dann sowohl von unserer<br />

Abteilung als auch von der Marketing- und der Vertragsabteilung geprüft und abgestimmt<br />

werden. Anschließend erfolgt <strong>die</strong> Rücksprache mit der Juristin, um <strong>die</strong> gesetzlichen<br />

Absicherung zu prüfen, sowie <strong>die</strong> Weitergabe von Informationen, über <strong>die</strong><br />

Bearbeitungsweise, an<strong>die</strong> Sacharbeiter. Die Posteinwurfaktion sollte dann im Februar 2007<br />

anlaufen und ca. 300.000 Haushalte be<strong>die</strong>nen. Man rechnet mit einem Rücklauf von etwa<br />

300 –1.500 Anträgen.<br />

Seite 16 Kaufmann <strong>für</strong> Versicherungen und Finanzen<br />

<strong>Leitlinien</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Durchführung</strong> <strong>des</strong> <strong>Fallbezogenen</strong> Fachgesprächs<br />

<strong>BWV</strong>-<strong>Leitlinien</strong> 1/2009

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