10.10.2013 Aufrufe

Leitlinien für die Durchführung des Fallbezogenen ... - BWV

Leitlinien für die Durchführung des Fallbezogenen ... - BWV

Leitlinien für die Durchführung des Fallbezogenen ... - BWV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.6 Vertrieb von Versicherungsprodukten <strong>für</strong> Gewerbekunden<br />

Aufgabenstellung<br />

Reportbeispiel 1<br />

Seit Mitte Mai werde ich imGewerbekundenbereich eingesetzt. Von zwei Ausbildern werde<br />

ich inden Vertriebs- und Maklerbereich eingearbeitet. Zum meinen Aufgaben im<br />

Maklerbereich gehört, unter anderem, <strong>die</strong> Anforderung und Beurteilung von Angeboten bei<br />

verschiedenen Versicherern.<br />

Gegen Ende Juli hatte einer unserer Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter einen Termin bei einem<br />

unserer Kunden, einem Bildungszentrum. Gesprächsanlass war <strong>die</strong> Optimierung <strong>des</strong><br />

Versicherungsschutzes und <strong>die</strong> Anpassung der Beiträge. Durch eine nachfolgende<br />

Aktennotiz wurden alle Abteilungen, deren Verträge angesprochen wurden, darüber in<br />

Kenntnis gesetzt und gebeten, <strong>die</strong> Verträge <strong>des</strong> Kunden auf Aktualität <strong>des</strong><br />

Deckungsschutzes zuüberprüfen und Vergleichsangebote von anderen Versicherern<br />

einzuholen. Durch den zuständigen Ausbilder in der Abteilung wurde <strong>die</strong> Aufgabe der<br />

Angebotsanforderung auf mich übertragen.<br />

Planungs- und Vorbereitungsphase<br />

Bevor ich Angebote von Versicherern eingeholt habe, verschaffte ich mir durch unser<br />

Betriebssystem einen Überblick darüber, welche Verträge <strong>des</strong> Kunden bei uns im Bestand<br />

sind und welche davon in den Gewerbebereich fallen.<br />

Um dem Kunden ein optimales Preis-Leistungsverhältnis anbieten zukönnen, bin ich zu<br />

dem Entschluss gekommen, <strong>die</strong> technischen Risiken der Maschinenversicherung und der<br />

Elektronikversicherung zusammen mit der Haftpflichtversicherung und den gewerblichen<br />

Risiken Gebäude, Inhalt, Feuer und Betriebsunterbrechung ineinem Multilineprodukt auf<br />

dem Markt zuplatzieren.<br />

<strong>Durchführung</strong>sphase<br />

Um aktuelle Daten und Hintergrundinformationen zuden einzelnen Versicherungen zu<br />

bekommen, bin ich in <strong>die</strong> betreuenden Abteilungen in unserem Haus gegangen. Nach einem<br />

Gespräch mit der TV- Abteilung (welche <strong>die</strong> technischen Risiken betreut) hat sich<br />

herausgestellt, dass <strong>die</strong> Maschinenversicherung aufgrund ihrer Komplexität und <strong>des</strong><br />

günstigen Beitrages nicht umgestellt werden muss.<br />

Durch das Gespräch mit der Haftpflichtabteilung hat sich ebenfalls ergeben, dass <strong>die</strong><br />

Haftpflichtversicherung nicht zueinem anderen Versicherer umgedeckt werden kann. Zum<br />

einen kann sie noch nicht gekündigt werden und zum anderen liegen ihr besondere<br />

Bedingungen zugrunde, sodass <strong>die</strong> Schäden, <strong>die</strong> durch Praktikanten verursacht werden,<br />

mitversichert sind. Die Haftpflichtversicherung wurde erst vor einem halben Jahr umgedeckt<br />

und nur ein Versicherer war bereit <strong>die</strong>ses Risiko zuzeichnen.<br />

Seite 38 Kaufmann <strong>für</strong> Versicherungen und Finanzen<br />

<strong>Leitlinien</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Durchführung</strong> <strong>des</strong> <strong>Fallbezogenen</strong> Fachgesprächs<br />

<strong>BWV</strong>-<strong>Leitlinien</strong> 1/2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!