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Leitlinien für die Durchführung des Fallbezogenen ... - BWV

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5.8 Vertrieb von Finanzprodukten<br />

Aufgabenstellung<br />

Reportbeispiel 1<br />

Unsere Kunden, <strong>die</strong> Eheleute Mustermann besaßen einen Sparbrief i.H.v.20.000,00 €,<br />

welcher in vier Wochen fällig wurde. Aus <strong>die</strong>sem Anlass haben <strong>die</strong> Eheleute Mustermann<br />

eine automatisch erstellte Fälligkeitsanzeige bekommen. Aufgrund unserer Mitteilung<br />

interessierte sich Herr Mustermann nun <strong>für</strong> mögliche Anlageformen. Wichtig war ihm, dass<br />

er künftig keine Steuern auf seine Ersparnisse zahlen müsste.<br />

Planungs- und Vorbereitungsphase<br />

Zur Vorbereitung <strong>des</strong> Beratungsgespräches stellte ich mir <strong>die</strong> zur Verfügung stehenden<br />

Kundeninformationen aus den Systemen zusammen.<br />

Die Eheleute Mustermann sind langjährige Kunden und haben eine Tochter. Er arbeitet als<br />

Ingenieur bei einer Hoch- und Tiefbau AG, sein Nettogehalt beträgt 2.750,00 €.Sie ist<br />

Hausfrau, <strong>die</strong> Tochter geht in<strong>die</strong> 5. Klasse <strong>des</strong> örtlichen Gymnasiums. Die Eheleute gelten<br />

als sicherheits- aber auch renditeorientiert.<br />

Die aktuelle Vermögenssituation stellte sich wie folgt dar:<br />

! Girokonto, auf beider Namen lfd., aktuelles Guthaben 956,56 €,Dispositionskredit<br />

i. H. v. 6.000,00 €<br />

! Sparkonto, auf beider Namen lfd., aktuelles Guthaben 7.534,00 €,dreimonatige<br />

Kündigungsfrist<br />

! Sparkonto, vermögenswirksame Leistungen von Herrn Mustermann, aktuelles<br />

Guthaben 1.276,18 €,fällig in drei Jahren<br />

! Depot auf beider Namen lfd., mit o.g.Sparbrief i.H.v.20.000,00 €(Zinssatz 5,5%,<br />

fällig in vier Wochen) und einer Inhaberschuldverschreibung i.H.v.30.000,00 €<br />

(Zinssatz 3,5%, fällig in zwei Jahren).<br />

Der komplette Freistellungsauftrag ist inunserem Hause eingerichtet. Weitere<br />

Vermögenswerte waren nicht bekannt. Zusätzlich besorgte ich mir <strong>die</strong> aktuellen<br />

Produktbeschreibungen, Verkaufsprospekte und Tageskurse.<br />

<strong>Durchführung</strong>sphase<br />

Folgende wesentlichen Gesprächsinhalte standen imVordergrund:<br />

! Vermögenssituation, abschließend analysieren<br />

! Anlageziele (Zukunftsplanung, Risikobereitschaft,…) erfragen<br />

Kaufmann <strong>für</strong> Versicherungen und Finanzen<br />

<strong>Leitlinien</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Durchführung</strong> <strong>des</strong> <strong>Fallbezogenen</strong> Fachgesprächs<br />

<strong>BWV</strong>-<strong>Leitlinien</strong> 1/2009 Seite 49

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