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Geschäftsbericht 2003/04 - Sonova

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Anlagen, deren Leasingverträge der Gruppe sowohl das Risiko als auch das Besitzrecht übertragen (Financial<br />

Leasing) werden zum Barkaufpreis aktiviert und über die geschätzte Nutzungsdauer (wie oben definiert)<br />

abgeschrieben. Die entsprechenden Verpflichtungen sind – je nachdem, ob sie innerhalb von oder nach Ablauf<br />

von 12 Monaten fällig werden – unter «Kurzfristige Finanzschulden» oder «Andere langfristige Finanzschulden»<br />

enthalten. Nicht wertvermehrende Aufwendungen für Unterhalt und Reparaturen des Sachanlagevermögens<br />

werden der Erfolgsrechnung laufend belastet.<br />

Immaterielle Anlagen<br />

Diese Position beinhaltet Goodwill, welcher im Zusammenhang mit Akquisitionen bezahlt wurde, sowie<br />

Patente. Immaterielle Anlagen werden linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer, begrenzt auf<br />

maximal 20 Jahre, abgeschrieben (siehe auch Anmerkung 2.3).<br />

Kurzfristige Finanzschulden<br />

Sie umfassen die kurzfristigen Bankschulden sowie alle anderen verzinsbaren Schulden mit einer Restlaufzeit<br />

von bis zu 12 Monaten.<br />

Steuern<br />

Die auf den steuerbaren Gewinnen der einzelnen Gesellschaften zahlbaren Ertragssteuern werden voll<br />

zurückgestellt. Die latenten Steuern werden auf den Abweichungen (zeitlichen Differenzen) zwischen den in<br />

der Konzernrechnung berücksichtigten und den steuerbaren Bilanzwerten ermittelt. Latente Steuerguthaben<br />

auf Verlustvorträgen werden nur so weit aktiviert, als deren Realisierung wahrscheinlich erscheint. Nicht<br />

rückforderbare Quellensteuern werden nur auf den vorgesehenen Dividenden der Konzerngesellschaften<br />

zurückgestellt, nicht jedoch auf den möglichen späteren Ausschüttungen von zurückbehaltenen Gewinnen, da<br />

diese Gewinne in der Regel reinvestiert werden.<br />

Ertragsrealisation<br />

Der Konzernumsatz wird zum Zeitpunkt verbucht, an welchem die wesentlichen mit dem Eigentum<br />

verbundenen Risiken und Nutzen übertragen werden, in der Regel, wenn die Kunden die Produkte erhalten<br />

haben. Falls notwendig werden Rückstellungen für erwartete Produktrückgaben aufgrund von<br />

Erfahrungswerten erfasst. Umsatz aus Serviceverträgen wird pro rata über die Vertragsdauer verbucht.<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten<br />

Die Mehrheit der Forschungs- und Entwicklungskosten wird direkt der Erfolgsrechnung belastet. Die F&E-<br />

Kosten beliefen sich <strong>2003</strong>/<strong>04</strong> auf CHF 58,2 Mio. (Vorjahr: CHF 48,9 Mio.); sie enthalten nebst den internen<br />

Aufwendungen (direkter Personal- und übriger Betriebsaufwand, Abschreibungen auf Arbeitsmitteln der<br />

F&E-Abteilung sowie anteilige Gebäudekosten) auch die Kosten für die extern vergebenen F&E-Arbeiten in<br />

Höhe von CHF 21,2 Mio. (Vorjahr: CHF 18,6 Mio.). Die für die Entwicklung von Werkzeugen und Produktionsanlagen<br />

entstandenen Kosten werden kapitalisiert, sofern das Projekt technisch und wirtschaftlich durchführbar<br />

ist und dabei einen wahrscheinlichen zukünftigen Nutzen erbringt. Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong>/<strong>04</strong> wurden<br />

CHF 8,2 Millionen (Vorjahr: CHF 3,0 Millionen) für solche Projekte kapitalisiert.<br />

Wertminderungen<br />

Anzeichen für die Wertminderung von Sachanlagen, Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften, Goodwill und<br />

anderen immateriellen Anlagen führen zur aufwandwirksamen Verbuchung der Wertminderung, um den<br />

jeweiligen Vermögenswert auf den erzielbaren Wert zu reduzieren. Der erzielbare Wert richtet sich nach dem<br />

Barwert der zukünftigen Cashflows, die der Vermögenswert generieren soll.<br />

Nahestehende<br />

Unter Nahestehenden werden die Hauptaktionärinnen- und aktionäre der Phonak Holding AG sowie Mitglieder<br />

des Verwaltungsrates und der Konzernleitung verstanden. Transaktionen mit Nahestehenden werden zu<br />

Marktbedingungen vorgenommen. Nahestehende üben keine Beherrschung über die Gruppe aus.

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