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Geschäftsbericht 2003/04 - Sonova

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Auswahl von neuen<br />

Phonak Produktlinien.<br />

Perseo TM<br />

Perseo führten zu einem stärkeren Anstieg der Bruttogewinnmarge<br />

als erwartet. Das Management geht<br />

davon aus, dass dieser Einfluss im 20<strong>04</strong>/05 abflachen<br />

wird.<br />

Einen gewissen Einfluss auf die Margenverbesserung<br />

hatten auch Kostenreduktionen. Tiefere Produktkosten<br />

werden insbesondere in zwei Bereichen angestrebt:<br />

erstens mit der Fertigung in China, zweitens im<br />

Materialeinkauf durch entsprechende Lieferantenverhandlungen<br />

und optimalere Komponentenwahl im<br />

unteren Produktsegment. Die Margenverbesserung aus<br />

diesen Massnahmen wird jedoch erst mittelfristig klar<br />

spürbar werden.<br />

Betriebsgewinn<br />

Der Betriebsgewinn vor Goodwill-Abschreibung<br />

(EBITA) stieg auf den neuen Rekordwert von CHF 103,3<br />

Mio. und liegt damit 114,5% über dem Vorjahr. Die<br />

EBITA-Marge erreichte 16,2%, verglichen mit lediglich<br />

8,7% im Vorjahr. Diese Steigerung ist das Ergebnis der<br />

höheren Verkäufe und der oben erläuterten Verbesserungen<br />

des Bruttogewinns.<br />

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung<br />

(F&E) erhöhten sich <strong>2003</strong>/<strong>04</strong> erwartungsgemäss auf<br />

CHF 58,2 Mio. Die Erhöhung ist auf das zeitliche Zusammentreffen<br />

von grösseren Entwicklungsprojekten<br />

zurückzuführen. Dabei ist insbesondere Palio, die neue<br />

Hardware-Plattform für Hörgeräte zu erwähnen, deren<br />

Entwicklung sich am Ende des Berichtsjahres dem<br />

Abschluss näherte. Die Gesamtaufwendungen für F&E<br />

beliefen sich wie im Vorjahr auf 9% vom Umsatz, was<br />

ein Höchstwert darstellt. Wir erwarten, dass die F&E-<br />

Ausgaben in Zukunft zwischen 7% und 8% liegen<br />

werden.<br />

Die Verkaufs- und Marketingkosten stiegen im<br />

Vorjahresvergleich um CHF 10 Mio. auf CHF 126,1 Mio.<br />

Da ein gewisser Teil der Kosten fix ist und sich nicht<br />

im Gleichschritt mit dem Umsatz verändert, gingen die<br />

Verkaufs- und Marketingkosten in Prozenten vom<br />

Umsatz jedoch von 21,1% auf 19,8% zurück.<br />

Supero TM+<br />

MAXX TM<br />

Bedingt durch die Verstärkung der Management<br />

Teams der Gruppe, die Investitionen in IT-Infrastruktur<br />

und Systeme, sowie die Ausgaben für den Aufbau der<br />

Produktionsstätte in China und der Vertriebsgesellschaft<br />

in Japan, erhöhten sich die Verwaltungs- und<br />

übrigen Kosten auf CHF 78,2 Mio.<br />

Die Wechselkursdifferenzen waren minimal, da die<br />

Auswirkungen des schwachen US-Dollar teilweise<br />

durch den stärkeren Euro sowie den kanadischen<br />

Dollar wettgemacht wurden.<br />

Der Betriebsgewinn EBIT versteht sich nach Abzug<br />

von Abschreibungen auf Sach-, Finanz- und immateriellen<br />

Anlagen von insgesamt CHF 32,3 Mio. Der<br />

Betriebsgewinn EBITDA betrug somit CHF 127,0 Mio.<br />

im Berichtsjahr, gegenüber CHF 69,3 Mio. im Vorjahr.<br />

Als Folge der einmaligen Abschreibung auf Goodwill<br />

(Impairment) im 2002/03 lag die Goodwill-Abschreibung<br />

<strong>2003</strong>/<strong>04</strong> bei CHF 8,5 Mio. bzw. CHF 2 Mio. unter<br />

dem Vorjahr.<br />

Der Betriebsgewinn nach Goodwill-Abschreibungen<br />

(EBIT) erreichte CHF 94,7 Mio., verglichen mit CHF<br />

37,6 Mio. im Vorjahr (vor der erwähnten Einmalabschreibung<br />

auf Goodwill).<br />

Konzerngewinn<br />

Der Konzerngewinn belief sich auf CHF 68,9 Mio.<br />

Im Vorjahr war ein Verlust von CHF 46,9 Mio. angefallen.<br />

Ohne die Einmalabschreibung auf Goodwill hatte<br />

der Vorjahresgewinn CHF 28,1 Mio. oder weniger als<br />

die Hälfte des diesjährigen Ergebnisses betragen.<br />

Der Steueraufwand stieg aufgrund des höheren<br />

Gewinnes und machte ungefähr 25% des Gewinnes<br />

vor Steuern (und vor Goodwill-Abschreibung) aus. Die<br />

effektive Steuerzahlung wird deutlich niedriger sein<br />

als der Steueraufwand, da ein Teil der früheren Verlustvorträge<br />

zur Reduktion der steuerbaren Gewinne<br />

verwendet werden kann.<br />

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