Geschäftsbericht 2003/04 - Sonova
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Leasing<br />
Leasing, bei welchen ein wesentlicher Teil des Risikos und Gefahr von Eigentum durch den Leasinggeber<br />
gehalten wird, wird als operatives Leasing ausgewiesen. Solche Leasing-Zahlungen werden in der Erfolgsrechnung<br />
gleichmässig über die Leasingdauer erfasst.<br />
Finanzinstrumente (IAS 39)<br />
IAS 39 verlangt, dass finanzielle Vermögenswerte, die nicht bis zu einem festen Fälligkeitsdatum gehalten<br />
werden sollen, zum Marktwert bilanziert werden sollen.<br />
Der Konzern ist von den folgenden finanziellen Risiken betroffen:<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Das Zinsänderungsrisiko bezieht sich in erster Linie auf die langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten. Bei<br />
den Hypotheken sowie einem Teil der anderen langfristigen Finanzschulden hat die Gruppe langfristige<br />
Verträge zu festen Zinssätzen abgeschlossen, die das Zinsänderungsrisiko minimieren. Die restlichen langfristigen<br />
Finanzschulden sind zurzeit zu Geldmarktsätzen zu verzinsen. Zinssituation und Absicherungsmöglichkeiten<br />
werden laufend überprüft. Derivative Instrumente zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos<br />
werden zurzeit nicht eingesetzt.<br />
Fremdwährungsrisiko<br />
Die Gruppe kauft und verkauft Produkte in Fremdwährungen und ist demzufolge Fremdwährungsschwankungen<br />
ausgesetzt. Zur Absicherung der Währungsrisiken – insbesondere auf den konzerninternen<br />
Verkäufen und Darlehen – werden Devisentermingeschäfte abgeschlossen. Grundsätzlich werden diese<br />
Geschäfte nicht wie Absicherungsinstrumente nach IAS 39 behandelt. Demzufolge werden Gewinne und<br />
Verluste in der Erfolgsrechnung erfasst. Falls ein Devisentermingeschäft die Kriterien als Absicherungsinstrument<br />
(Hedge) nach IAS 39 erfüllt, werden die Fremdwährungsgewinne und Fremdwährungsverluste im<br />
Eigenkapital verbucht. Im Zusammenhang mit Konzerndarlehen (Netto-Investition in ausländischen<br />
Tochtergesellschaften) existieren Devisentermingeschäfte, die sich nach IAS 39 als Absicherungsgeschäft<br />
qualifizieren.<br />
Ausfallrisiko<br />
Finanzinstrumente, welche die Gruppe möglicherweise einer Konzentration von Ausfallrisiken aussetzen<br />
könnten, sind in erster Linie flüssige Mittel und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.<br />
Bankverbindungen bestehen nur mit erstklassigen Finanzinstituten. Die Gruppe führt laufend Überprüfungen<br />
der Kreditwürdigkeit ihrer Kunden durch und verfügt über keine erheblichen Ausfallrisikokonzentrationen.<br />
Finanzanlagen und Finanzschulden<br />
Die Finanzanlagen und Finanzschulden, im wesentlichen Kassa- und Banksalden, Wertpapiere, Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Hypotheken und andere langfristige Verbindlichkeiten<br />
sind in die Kategorien «zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte», «zur Veräusserung<br />
verfügbare finanzielle Vermögenswerte», «bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen» und «vom<br />
Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen» unterteilt. «Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle<br />
Vermögenswerte» (hauptsächlich börsengehandelte Wertpapiere) werden zur Erzielung kurzfristiger<br />
Kursgewinne gekauft. «Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen» sind Wertpapiere mit einem fixen<br />
Fälligkeitsdatum, die der Konzern bis zu diesem Zeitpunkt halten möchte und dazu in der Lage ist. Bei den<br />
«vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen» handelt es sich um Darlehen oder andere langfristige<br />
Finanzanlagen. Alle anderen Anlagewerte werden als zur Veräusserung verfügbare finanzielle<br />
Vermögenswerte betrachtet.