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Geschäftsbericht 2008 - Verallia

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SAINT-GOBAIN OBERLAND AG<br />

14<br />

GESCHÄFTSBERICHT <strong>2008</strong><br />

Geschäftsverlauf<br />

Die Absatz- und Umsatzziele wurden auch in <strong>2008</strong> übertroffen. Durch Effizienz ver -<br />

besserungen und Einsparungen stiegen die Produktionskosten (höhere Energie- und<br />

Rohstoffkosten) darüber hinaus etwas weniger als geplant. Da in <strong>2008</strong> keine Ausfälle<br />

durch Wannenbaumaßnahmen zu verzeichnen waren, konnte die Produktion gegenüber<br />

Vorjahr noch um 5,4 % zulegen.<br />

Erneut stieg die Innovationsrate im Unternehmen. Hierzu gehörten der Ausbau von<br />

Service-Angeboten, die zu einer stetigen Intensivierung der Kundenbeziehungen führen.<br />

Unerwartet hoch war allerdings auch der Anstieg der Preise für Energie und Rohstoffe.<br />

Neben den stark zulegenden Ölpreisen machte sich auch besonders die Lage auf dem<br />

Scherbenmarkt bemerkbar. Hier wurde aufgrund veränderter politischer Rahmen be -<br />

dingungen Altglas als wichtigster Rohstoff der umweltbewussten Behälterglas indus -<br />

trie knapp – und entsprechend teuer.<br />

Die dramatischen Kostenanstiege für die Energieversorgung der Glashersteller konnten<br />

nicht mehr in vollem Umfang durch Produktivitätsmaßnahmen aufgefangen<br />

werden und mussten teilweise an die Kunden weitergeleitet werden. Als weitere<br />

Erschwer nis für die Glasverpackungshersteller erwies sich nach der vom Kartellamt<br />

bewirkten Auflösung der Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung mbH<br />

(GGA) zu Ende 2007 die Versorgungssituation auf dem Scherbenmarkt. Tendenziell<br />

führte dies sowohl zu verminderten Scherbeneinsatzquoten bei der Glasherstellung<br />

als auch zu höherem Transportaufwand aufgrund der durch die neuen Ausschrei bungs -<br />

regeln verursachten Ströme im Scherbenkreislauf. Beide Effekte führten zu einem<br />

empfindlichen Anstieg der CO 2-Emissionen ohne zusätzliche Wertschöpfung.<br />

Zusammenfassend ist die Geschäftsentwicklung durch die anhaltend hohe Nachfrage<br />

in <strong>2008</strong> und die getätigten Investitionen in Produktivität und Qualität als günstig zu<br />

beurteilen.<br />

Auftragslage<br />

Nach der angespannten Situation im Jahr 2007 stellte <strong>2008</strong> eine Periode der relativen<br />

Entlastung dar; alle Kundenaufträge konnten erfüllt werden, und durch Flexibilität<br />

und Kundennähe war Oberland in der Lage, die starke, aber marktkonforme Schwan -<br />

kungs breite im Absatz pro Monat zu bedienen. Durch Qualität und Service konnte die<br />

Position am Markt weiter gefestigt werden und stellt somit eine gewisse Sicherheit<br />

gegenüber der erwarteten Abkühlung in 2009 dar. Die Auftragslage reichte zu jedem<br />

Zeitpunkt in <strong>2008</strong> aus, um ein Produktionsniveau in der Größenordnung der verfüg -<br />

baren Kapazität zu gewährleisten.

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