Geschäftsbericht 2008 - Verallia
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SAINT-GOBAIN OBERLAND AG<br />
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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2008</strong><br />
Risikobericht<br />
Das unternehmerische Handeln auf internationaler Basis setzt Oberland einer Vielzahl<br />
von Risiken aus. Die Fähigkeit, Risiken zu erkennen und zu analysieren, ist ein entscheidendes<br />
Kriterium der Unternehmensführung.<br />
Die Risikostruktur setzt sich zusammen aus branchenspezifischen Risiken, die unsere<br />
Mitbewerber im Behälterglas gleichermaßen betreffen, und speziellen Risiken der<br />
Oberland. Generell ist festzuhalten, dass die branchenspezifischen Risiken überwiegen,<br />
teilweise durch höhere Werte, teilweise auch wegen der geringeren Möglichkeiten,<br />
durch Kontroll- und Steuerungsmaßnahmen kompensierende Eingriffe zu erlauben.<br />
Risikomanagementsystem<br />
Oberland nutzt regelmäßig, zeitnah und umfassend ein fest definiertes Informationsund<br />
Kontrollsystem, um mögliche Risiken frühzeitig erkennen und in Abwägung mit<br />
den entsprechenden Chancen beurteilen und minimieren zu können. Hierzu dient ein<br />
Management-Informationssystem. Darüber hinaus nutzt die Konzernleitung ihre in -<br />
ten siven Kenntnisse der Märkte, die auf langjährigen Kontakten zu Kunden, Liefe ran ten<br />
und Verbänden beruhen.<br />
Auf der Basis dieser Maßnahmen bewertet Oberland die verschiedenen Risiken, die<br />
aus der operativen Geschäftstätigkeit erwachsen. Ziel jeden Handelns ist hierbei stets<br />
die nachhaltige positive Unternehmensentwicklung. Das Risikomanagementsystem,<br />
dient dazu, mögliche Gefahren für die Unternehmensziele bereits im Vorfeld zu minimieren.<br />
Hierbei werden alle im Geschäftsfeld liegenden Chancen sachgerecht gegen<br />
Gefahrenpotenziale abgewogen, aufgrund der Analyse bewertet und in entsprechende<br />
Maßnahmen umgesetzt. Zusammen mit der Kommunikationskultur erfüllt das<br />
Risikomanagementsystem die Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und<br />
Transparenz im Unternehmensbereich. Datengrundlage des Risikomanagements bei<br />
Oberland ist das monatliche Berichtswesen, das eine frühzeitige und regelmäßige<br />
Information der Konzernleitung über die Entwicklung der für die Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage des Unternehmens maßgeblichen Risikopositionen sicherstellt und<br />
damit auch über möglicherweise bestandsgefährdende Risikopositionen umgehend<br />
Aufschluss gibt. Die Risikoüberwachung wird im Konzern auf Vorstandsebene aus -<br />
geübt.<br />
Basis für das Risikocontrolling ist überwiegend die monatliche Berichterstattung, die<br />
im tiefen Detail sämtliche Umsatzpositionen, Aufwandsarten und Umlaufvermögens -<br />
komponenten quantitativ und qualitativ gegenüber einer ausführlichen Planung<br />
durchleuchtet und analysiert.<br />
Einzelrisiken<br />
Absatzrisiken<br />
Das Oberland Geschäft ist breit aufgestellt, eine wesentliche Abhängigkeit von einem<br />
bestimmten Teilsegment besteht nicht, die 3 größten Sparten (Bier, Wein, Sekt) stellen<br />
über 50 % vom Umsatz dar. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese oder alle von Oberland<br />
bearbeiteten Teilsegmente gleichzeitig zusammenbrechen, wird als gering eingeschätzt.