28.10.2013 Aufrufe

2 - Erich-marks.de

2 - Erich-marks.de

2 - Erich-marks.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8Projektlaufzeit (Zielzeitmaß)<br />

B Arbeitsschritte zur Evaluation B Arbeitsschritte zur Evaluation<br />

● Um festzustellen, ob die Verän<strong>de</strong>rungen auf das Präventionsprojekt<br />

zurückzuführen sind, können Messungen vor Beginn <strong>de</strong>s Projekts und<br />

nach Abschluss erfor<strong>de</strong>rlich sein (Vorher-Nachher-Vergleich).<br />

● Ein weitergehen<strong>de</strong>r Untersuchungsplan durch Einbeziehung einer<br />

Vergleichsgruppe (Kontrollgruppe), die sich nur dadurch von <strong>de</strong>r<br />

Zielgruppe <strong>de</strong>s Präventionsprojekts unterschei<strong>de</strong>t, dass sie die Maßnahmen<br />

<strong>de</strong>s Projekts nicht erfahren hat, kann notwendig sein.<br />

Wegen <strong>de</strong>r methodischen Anfor<strong>de</strong>rungen können Untersuchungspläne<br />

mit einem Vorher-Nachher-Vergleich und/o<strong>de</strong>r einer Kontrollgruppe oft<br />

nur über externe Spezialisten realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

● Legen Sie die zeitliche Dauer (Laufzeit) <strong>de</strong>s Präventionsprojekts fest.<br />

● Beachten Sie dabei, dass die Dauer <strong>de</strong>s vorgesehenen Projektes so angelegt<br />

sein muss, dass sich die angestrebten Ziele in diesem Zeitraum auch<br />

erreichen lassen können.<br />

Beispiel: Eine auf einen zu kurzen Zeitraum angelegte Schulungsmaßnahme<br />

wird schon <strong>de</strong>shalb wenig Aussicht auf einen hinreichen<strong>de</strong>n<br />

Schulungserfolg haben, weil die Inhalte von <strong>de</strong>n Teilnehmern<br />

nicht ausreichend aufgenommen und eingeprägt<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die beabsichtigte Kontrollmessung zur Feststellung, ob <strong>de</strong>r Zielwert <strong>de</strong>s<br />

Programmziels und <strong>de</strong>s Präventionsziels erreicht wur<strong>de</strong>, kann jedoch außerhalb<br />

<strong>de</strong>r Projektlaufzeit liegen.<br />

22 23<br />

9<br />

Erfor<strong>de</strong>rnisse <strong>de</strong>r Projektorganisation<br />

und Ressourcenausstattung<br />

Nach<strong>de</strong>m die gewünschte Struktur <strong>de</strong>s Präventionsprojekts erarbeitet wor<strong>de</strong>n<br />

ist, muss nun überprüft wer<strong>de</strong>n, ob alle für eine Realisierung benötigten<br />

Ressourcen auch verfügbar sind o<strong>de</strong>r beschafft wer<strong>de</strong>n können. Hier ist<br />

eine Detailplanung für alle Maßnahmen erfor<strong>de</strong>rlich. Wesentliche Gesichtspunkte<br />

bei <strong>de</strong>r Detailplanung sind die Arbeitsabläufe bzw. Arbeitsprozesse,<br />

mögliche Kooperationen, auch mit externen Partnern, die Anzahl und Qualifizierung<br />

<strong>de</strong>s eingeplanten Personals, die Aufbau- bzw. Ablauforganisation<br />

sowie die Finanz- und Sachmittel. Es han<strong>de</strong>lt sich hierbei um so genannte<br />

ergebnis- und wirkungsrelevante Faktoren eines Projekts.<br />

● Listen Sie für sämtliche Maßnahmen im Detail auf, welche Ressourcen<br />

und Rahmenbedingungen für die Durchführung <strong>de</strong>s Projekts erfor<strong>de</strong>rlich<br />

sind (Soll-Stand).<br />

● Definieren Sie für je<strong>de</strong> Maßnahme die vorhan<strong>de</strong>nen Ressourcen und<br />

Rahmenbedingungen (Ist-Stand).<br />

Wenn die vorhan<strong>de</strong>nen Mittel nicht ausreichen, legen Sie die zur<br />

Erfüllung <strong>de</strong>s Bedarfs nötigen Schritte fest.<br />

● Beachten Sie, dass es eine Abhängigkeit zwischen <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>r Zielgruppe<br />

und <strong>de</strong>r Quantität <strong>de</strong>r einzusetzen<strong>de</strong>n Ressourcen gibt.<br />

9.1 Optimierung von Abläufen und Kooperationen (Prozessziele)<br />

● Sind die für die einzelnen Maßnahmen relevanten Abläufe und Kooperationen<br />

(Prozesse) analysiert und optimiert?<br />

Beispiel: Nutzung <strong>de</strong>r Dienstwege <strong>de</strong>s Schulamts statt Ansprechen<br />

je<strong>de</strong>r einzelnen Schule.<br />

● Können Bearbeitungszeiten, Beratungen o<strong>de</strong>r Informationswege verkürzt<br />

und damit effizienter gestaltet wer<strong>de</strong>n (Prozessdauer)?<br />

● Ist die Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Abläufen<br />

einer Maßnahme Beteiligten (Prozessbeteiligten) durch klare, nachvollziehbare<br />

Vereinbarungen o<strong>de</strong>r Verträge geregelt? Sind die Kommunikationswege<br />

zwischen ihnen (sowohl polizeiintern als auch -extern)<br />

optimal gestaltet?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!