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CP1 Anleitung (Manual) - 8Bit-Homecomputermuseum

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eine Mittelungsroutine eingefügt, die den momen­<br />

tan gemessenen Wert zu den beiden letzten ge­<br />

messenen Werten addiert und über drei Pulse hin­<br />

weg mittelt. Für die nächste Messung wird dann<br />

immer der „älteste" Wert gelöscht und nur die bei­<br />

den „jüngsten" aufbewahrt (Zelle 102 und 103), um<br />

dann wieder gemittelt zu werden. Die dreifache<br />

Wiederholung der P1E-Folge (Zelle 013-024) dient<br />

übrigens nur dazu, selbst kürzeste Pulslängen (ca.<br />

10 Millisekunden) noch exakt zu erfassen. Hätten<br />

wir statt der drei VZG 007 einen VZG 021 einge­<br />

baut, wäre die Mindestdauer für einen Puls auf<br />

etwa 25 Millisekunden angewachsen. So wird der<br />

Port öfter gelesen und in den Akku transportiert<br />

und die Chance, einen Puls zu übersehen, ist da­<br />

durch verringert.<br />

Frequenztabelle:<br />

Adresse Datum Adresse Datum<br />

036 00.056 054 00.023<br />

037 00.053 055 00.023<br />

038 00.050 056 00.022<br />

039 00.047 057 00.021<br />

040 00.044 058 00.021<br />

041 00.042 059 00.020<br />

042 00.040 060 00.020<br />

043 00.038 061 00.019<br />

044 00.036 062 00.019<br />

045 00.034 063 00.018<br />

046 00.032 064 00.018<br />

047 00.031 065 00.018<br />

048 00.029 066 00.017<br />

049 00.028 067 00.017<br />

050 00.027 068 00.017<br />

051 00.026 069 00.017<br />

052 00.025 070 00.016<br />

053 00.024<br />

2.21 Morsecomputer<br />

- b<br />

Morsen ist auch im Zeitalter des Telefons, des<br />

Funksprechgerätes und der Satelliten kein alter<br />

Hut - viele Kurzwellenfreunde funken auch heute<br />

noch Morsezeichen, und das altbewährte Seenot­<br />

rettungszeichen SOS (dreimal kurz, dreimal lang,<br />

dreimal kurz=... ...) ist wohl auch jedem<br />

Laien geläufig.<br />

Wenn es mit dem fehlerfreien Tasten der Morse­<br />

zeichen noch hapert, sollte man den Computer mit<br />

unserem Morseprogramm füttern und ihn die Mor­<br />

sezeichen automatisch senden lassen. Da unser<br />

Computer nur Zahlen verarbeiten kann, müssen die<br />

Buchstaben des Morsealphabets in Form von Zah­<br />

len codiert werden.<br />

Der Morse-Code besteht bekanntlich aus kurzen<br />

Tönen (Punkten) und langen Tönen (Strichen) in<br />

einer bestimmten Reihenfolge. Der Computer muß<br />

also wissen, aus wievielen Tönen ein Morsezeichen<br />

besteht und auf welche Weise kurze und lange<br />

Töne aufeinanderfolgen. Er braucht zwei Informa­<br />

tionen für jedes Zeichen.<br />

Für die Tonart gibt es zwei Möglichkeiten: lang<br />

oder kurz. Das legt natürlich nahe, die Tonfolge<br />

binär zu codieren und für kurz = „0" und für<br />

lang = ,,1" zu setzen. Das Morse-Q (—.-) lautet<br />

dann binär 1101. Es besteht aus vier Bits. Die Zahl<br />

Vier verschlüsseln wir als Dualzahl (100) und set­<br />

zen sie vor den Binärwert für die Tonfolge. Das<br />

würde dann 100/1101 ergeben. Da unser Compu­<br />

ter ein 8 bit-Computer ist, wird an diesen Binärwert<br />

ganz rechts eine 0 „angehängt", und das Ganze,<br />

aus zwei Teilcodierungen zusammengesetzte Byte<br />

ist fertig. Man kann ihm natürlich jetzt auch eine<br />

Dezimalzahl (nach der Tabelle auf Seite 50 ergibt<br />

sich 154) zuordnen; aber Vorsicht: denken Sie<br />

stets daran, daß das Bitmuster eigentlich keine<br />

Dualzahl ist, die Dual-Dezimalwandlung hier also<br />

nur eine Hilfsfunktion erfüllt.<br />

100 1101 0<br />

Anzahl der Tonfolge zur Vervollständigung<br />

Töne (dual: (1 = lang, des Byte angehängte 0<br />

100 = dezi- 0=kurz)<br />

mal 4)<br />

In der nachfolgenden Tabelle ist zusammengestellt,<br />

wie die Morsezeichen codiert und in unseren Com­<br />

puter als Dezimalzahlen eingegeben werden müs­<br />

sen.<br />

119

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