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CP1 Anleitung (Manual) - 8Bit-Homecomputermuseum

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gekennzeichnet - mit denen, je nachdem man<br />

sie aufleuchten läßt, alle Ziffern von 0 bis 9<br />

gebildet werden können.<br />

Bild 98<br />

Will man z.B. „1" anzeigen, dann müssen die<br />

Segmente b und c leuchten. Für ,,8" braucht<br />

man alle Segmente.<br />

Wir haben gesehen, wie man von Dualzahlen zu<br />

Dezimalzahlen gelangen kann. Nun wollen wir<br />

uns überlegen, wie man Dezimalzahlen in Dual­<br />

zahlen wandeln kann. Auf dem nächsten Bild er­<br />

kennen wir sieben Schalter, z.T. mit Mehrfach­<br />

funktion, die mit drei Lämpchen für die Dual­<br />

zahlen-Anzeige verbunden sind. Gedrückt ist<br />

der Schalter ,,5", was zur Anzeige 10 1, führt.<br />

Sie können in Gedanken auch einmal andere<br />

Schalter drücken und feststellen, daß stets die<br />

richtige zugehörige Dualzahl erscheint.<br />

Bild 99<br />

+ -<br />

) 1<br />

3<br />

Auch in unserem Computer muß jede von uns<br />

eingetippte Ziffer zunächst in Dualsignale umge­<br />

wandelt werden, denn nur sie kann der Com­<br />

puter „verstehen". Diese Wandlung von einem<br />

Zahlensystem ins andere, auch Codieren und<br />

Decodieren genannt, läßt sich natürlich elektro­<br />

nisch wesentlich eleganter machen, als mit elek­<br />

trischen Schaltern.<br />

3.6 Die Verarbeitung der Daten<br />

Wie man Daten speichert und codiert, können<br />

wir uns jetzt in etwa vorstellen. Wie aber werden<br />

Dualzahlen elektronisch zusammengezählt oder<br />

miteinander verglichen? Da der Computer nur<br />

die Größe 0 oder 1 kennt, besteht der Gipfel<br />

seiner Rechenkunst in der Formel 1x1=1. Wie<br />

die Tabelle zeigt, ergeben die übrigen Multi­<br />

plikationsmöglichkeiten - wer will das be­<br />

zweifeln - durchweg 0.<br />

134<br />

0X0=0<br />

0x1=0<br />

1X0=0<br />

1X1 = 1<br />

Erinnert Sie dies nicht an die Wahrheitstafel in<br />

Kapitel 1.59, wo die UND-Funktion erläutert<br />

wird? Wir können beim Vergleichen feststellen:<br />

die UND-Schaltung beherrscht das duale Ein­<br />

maleins.<br />

Zur Veranschaulichung dieser wichtigen logi­<br />

schen Grundbeziehung dient uns wieder ein<br />

Modell mit einfachen Schaltern: Nur dann, wenn<br />

beide Schalter geschlossen sind, geht die<br />

Lampe an.<br />

Bild 100<br />

Ein offener Schalter bedeutet jeweils 0, ein ge­<br />

schlossener 1. Werden die Schalter nach dem<br />

Beispiel in Kapitel 3.3. elektrisch betrieben,<br />

dann schließen sie, wenn durch ihre jeweiligen<br />

Elektromagnetspulen Strom geschickt wird. Es<br />

gilt dann folgendes: Liegt am Eingang (Schalter)<br />

E, und am Eingang (Schalter) E 2 Strom, dann ist<br />

auch am Ausgang A Strom vorhanden, der<br />

durch das brennende Lämpchen angezeigt wird.<br />

Das läßt sich in einer Tabelle wie folgt dar­<br />

stellen:<br />

Bild 101<br />

Eingang<br />

E,<br />

Eingang<br />

h<br />

Ausgang<br />

0 0 0<br />

0<br />

•<br />

•<br />

0<br />

0 c<br />

1 1 1<br />

Die UND-Funktion kommt in Logik-Schaltungen<br />

häufig vor. Ihr Schaltsymbol sieht folgender­<br />

maßen aus:<br />

Bild 102

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